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Watson bei US Open

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Es war vielleicht der spektakulärste Sieg seiner Golflaufbahn. Tatort: US Open. Tatplatz: Pebble Beach. Tatjahr: 1982. Tatwaffe: Wedge. Tatschlag: Chip. Tatloch. 17. Tom Watson steht und liegt im Rough links vom Grün, dreht das Schlägerblatt auf und versenkt direkt zum Birdie, das ihm später den Triumph über Jack Nicklaus einbringen sollte. Großer Schlag, großer Sport. Auch im höheren Alter von 60 Jahren weiß Watson noch vorne mitzumischen. Beim Masters letzte Woche wurde der 66-fache Turniersieger 18. (-1). Unvergessen auch die British Open 2009, wo er in Turnberry (Schottland) nur knapp den Sieg verpasste und am Ende auf Rang 2 kam.

Das Video zu Watsons Siegschlag finden Sie hier.

Da wundert es nicht, dass Watson nun auch beim zweiten Major-Turnier des Jahres (US Open/ 17. – 20. Juni) mitmischen darf. War anfangs noch unklar, ob er spielen darf, entschied die USGA mittels einer so genannten „Special Exemption“ nun doch, die Golflegende antreten zu lassen. „Ich danke der USGA, dass ich in Pebble Beach dabei sein darf. Pebble Beach Golf Links ist einer meiner Lieblingskurse. Ich habe hier meine besten Zeiten als Golfprofi erlebt. Und ich weiß, dass ich kommenden Juni daran anknüpfen kann.“ Watson ist der einzige Spieler, der alle fünf US Open in Pebble Beach bestritten hat: 1972, 1982, 1992, 2000 und nun 2010. Seine letzte Teilnahme 2003 beendete er mit Rang 28. (job)