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Woods siegt in Tulsa und feiert 13. Major-Titel

Golfstar Tiger Woods hat einmal mehr seine Klasse unter Beweis gestellt und die PGA-Championship in Tulsa/Oklahoma gewonnen. Dem US-Amerikaner reichte zum Abschluss eine 69er-Runde auf dem Par-70-Kurs, um seinen 13. Major-Titel unter Dach und Fach zu bringen. Einzig Jack Nicklaus liegt mit 18 Triumphen noch vor Woods.

Insgesamt brauchte der Weltranglistenerste 272 Schläge für den Turniersieg. Den zweiten Platz sicherte sich der US-Amerikaner Woody Austin mit 274 Schlägen vor dem Südafrikaner Ernie Els mit 275 Schlägen. Woods kassierte für den 59. Sieg auf der US-Tour einen Scheck über 1,26 Millionen Dollar.

Bester Europäer wurde der Engländer Simon Dyson als Sechster mit 280 Schlägen. Deutsche Spieler waren nicht am Start. Der Anhausener Bernhard Langer hatte auf seinen Start verzichtet, da ihm zwei Nierensteine entfernt werden mussten.

Am Ende noch einmal spannend

In der entscheidenden Phase des Turniers wurde es für Woods jedoch noch einmal richtig eng. Nach einem Bogey an der 14 war sein Vorsprung von fünf Schlägen gegenüber seinem am Ende mit 274 Schlägen zweitplatzierten Landsmann Woody Austin plötzlich auf noch einen Schlag geschrumpft. „Ich habe Mist gespielt, aber ich wollte mich da auch wieder rausholen“, sagte Woods.

Prompt machte er mit einem gelungenen Annäherungsschlag und einem Putt aus drei Metern am 15. Loch wieder einen Schlag gut und stellte damit endgültig die Weichen auf seinen insgesamt vierten Erfolg bei der US-PGA-Championship (zuvor 1999 und 2000). Nur sein Idol Jack Nicklaus und der ebenfalls fünfmal siegreiche Walter Hagen haben dies geschafft.

Auch eine andere Bestmarke des legendären Jack Nicklaus hat der Tiger nun im Visier. Nicklaus hat 18 Major-Siege auf seinem Konto, für Woods ist dieses Ziel durchaus erreichbar. „Am Anfang meiner Karriere waren 18 Major-Erfolge ein weiter Weg. Auch jetzt ist es noch ein großes Stück. Jack hat dafür 20 Jahre gebraucht, und wenn ich gesund bleibe, kann ich diese Marke erreichen“, sagte der Kalifornier, der seine zwölfte Profisaison spielt und insgesamt schon 59 Turniere auf der US-Tour gewonnen hat.