News

Woods verliert in Atlanta an Boden, Furyk führt

© 2012 Sport-Informations-Dienst

Atlanta (SID) – Einen Tag nach seiner starken Auftaktrunde hat US-Golfstar Tiger Woods im Kampf um die höchste Siegprämie in einem Einzelsport etwas an Boden verloren. Bei der Tour Championship in Atlanta/Georgia spielte der 14-malige Major-Sieger am zweiten Tag auf dem Par-70-Kurs eine 73 und belegte zur Halbzeit mit insgesamt 139 Schlägen den geteilten zwölften Platz. Am Vortag hatte sich der 36-Jährige mit einer 66 noch an die Spitze des mit acht Millionen Dollar (ca. 6,1 Millionen Euro) dotierten Turniers gesetzt.

„Ich habe heute wirklich nicht gut gespielt. Ich habe den Ball nicht gut getroffen und auch nicht gut geputtet. Den ganzen Tag über hatte ich Probleme“, sagte Woods. Aufgeben aber will er nicht. „Ich bin noch da. Dieser Platz spielt sich schwer, du musst den Ball einfach aufs Fairway bringen.“

Die Führung in Atlanta übernahm Woods‘ Landsmann Jim Furyk, der mit 133 Schlägen vor dem Engländer Justin Rose (134) liegt. Furyk, der bei der Tour Championship 2010 seinen bis dato letzten Turniersieg feierte, benötigte bei der Generalprobe für den prestigeträchtigen Ryder Cup (28. bis 30. September) 64 Schläge. Auf den ersten neun Löchern spielte der 42-Jährige sechs Birdies. „Auf den letzten sechs Löchern hatte ich leichte Probleme, dieses Momentum zu bewahren. Aber ich glaube, ich habe eine wirklich solide Runde gespielt“, sagte Furyk.

Zwei Schläge hinter Furyk liegt US-Masters-Champion Bubba Watson (USA) auf dem geteilten dritten Rang. Im Kampf um den FedEx-Cup-Jackpot von zehn Millionen Dollar (7,9 Millionen Euro), den Furyk 2010 kassierte, hat der Weltranglisten-Erste Rory McIlroy wieder die besten Karten. Der Nordire schob sich mit einer 68 und nun 137 Schlägen auf den geteilten siebten Rang vor. „Ich habe nur vier Schläge Rückstand, also am Wochenende noch alle Chancen“, sagte der „Celtic Tiger“.

Die Veranstaltung, an der Deutschlands bester Golfprofi Martin Kaymer (Mettmann) nicht teilnimmt, ist die letzte von vier Play-off-Wettbewerben im Rahmen des Cups. Der Gewinner der Gesamtwertung darf sich über die weltweit höchste Siegprämie in einem Einzelsport freuen. Nach den ersten drei Turnieren führt McIlroy die Wertung an.