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TaylorMade SIM DHY & UDI Utility-Eisen

Die TaylorMade SIM UDI und SIM DHY Utility-Eisen komplettieren die Anfang des Jahres eingeführte SIM-Produktfamilie. Aufbauend auf dem Erfolg des SIM Max Rescue, das eine beispiellose Popularität auf der PGA TOUR erreicht hat, bieten die jüngsten Ergänzungen der SIM-Familie Golfern weitere Möglichkeiten, den Raum zwischen dem längsten spielbaren Eisen und dem kürzesten Fairwayholz zu füllen.

Vor zwei Jahren versuchte TaylorMade, mit der GAPR-Serie eine neue Kategorie zwischen Driving-Iron und Hybrid zu kreieren. Die Modelle GAPR-Lo, -Mid und -Hi sollten eine Lücke überbrücken, von der viele von uns nicht wussten, dass es sie überhaupt gibt. Doch brauchen Golfer drei Optionen zwischen langen Eisen und Fairwayhölzern, die keine Hybrids sind? Offenbar nicht, denn GAPR ist passé, und TaylorMade benennt die neuen SIM-Modelle als das, was sie sind: Utility-Eisen.

Von links nach rechts: SIM UDI, SIM DHY und SIM Max Rescue.

Ihrer Bestimmung entsprechend stehen die beiden SIM Utility-Eisen im Sortiment neben dem Hybrid der Serie, dem SIM Max Rescue. Verglichen mit Hybrids ist die Schlägerform von Utilities näher an einem Eisen als an einem Holz. Innerhalb der SIM-Serie ist die Ballflughöhe beim Rescue am höchsten, beim SIM UDI am niedrigsten. Ebenso verhält es sich mit der Fehlertoleranz. Das kompakte, vielseitig einsetzbare UDI dürfte daher in den allermeisten Fällen nur für einstellige Golfer die beste Option der drei Varianten sein, während TaylorMade davon ausgeht, dass der größere, breitere Kopf des SIM DHY – wie schon beim Rescue beobachtet – Fans vom Tourspieler bis zum High-Handicapper gewinnen wird. Technologisch betrachtet, handelt es sich bei beiden Modellen um mit Urethanschaum gefüllte Hohlkörperkonstruktionen mit geschmiedeten, sehr dünnen Schlagflächeneinsätzen aus C300-Stahl, zum Erzielen von hohen Ballgeschwindigkeiten bei Aufrechterhaltung eines weichen Schlaggefühls.

 

SIM DHY – The Supreme Driving Hybrid

TaylorMade SIM DHY
TaylorMade SIM DHY

 

Von den beiden neuen Utilities ist das SIM DHY das fehlerverzeihendere, mit einer breiteren Sohle und einem niedrigeren Profil, um den Schwerpunkt so tief wie möglich zu legen. Im Vergleich zum GAPR-Mid verfügt der SIM DHY auch über eine vielseitigere Leading Edge. „Das hat uns geholfen, diesen Schläger vielseitiger zu machen, sowohl aus schlechten Lagen als auch bei Bunkerschlägen und im Rough“, sagt Tomo Bystedt, Senior Director of Product Creation bei TaylorMade. „Es war uns sehr wichtig, die Bodeninteraktion des Schlägerkopfs zu verbessern“, so Bystedt. „Man kann sich den DHY als einen schlankeren, besser aussehenden GAPR-Mid vorstellen; die Formgebung beim DHY ist insgesamt viel aufgeräumter und klarer als beim GAPR.“

TaylorMade SIM DHY
TaylorMade SIM DHY

Unterschiede zur GAPR-Serie gibt es auch bei den Hosels der SIM-Utilities. Alle drei GAPR-Modelle hatten justierbare Hosels. Bei den SIM DHY und UDI sind die Hosels dagegen fix. Dadurch lässt sich zum einen etwas Gewicht sparen und ein schlankerer Look erzielen. Zum anderen geschah die Umstellung auf ein festes, biegsames Hosel laut Hersteller auf Wunsch vieler Fitter und Tour-Spieler von TaylorMade, die sich mehr Flexibilität wünschten. Durch eine Anpassung via Hoselbiegung kann der Lie-Winkel verändert werden, ohne den Loft zu beeinträchtigen, und umgekehrt. Loft und Lie können um plus oder minus zwei Grad – durch Biegen – verstellt werden.

Was wäre ein auf Länge ausgelegtes TaylorMade-Eisen ohne SpeedFoam und Speed Pocket? Bei Ersterem handelt es sich um TaylorMades patentierten Urethanschaum zur Vibrationsdämpfung. In die Köpfe der SIM DHY spritzt der Hersteller zum ersten Mal einen SpeedFoam mit geringerer Dichte (etwa 35 Prozent weniger dicht als das, was im UDI verwendet wird), um das Gesamtgewicht niedrig zu halten und den Schwerpunkt so niedrig wie möglich zu setzen, was wiederum einen hohen Ballabflug unterstützt.

Hinter dem Namen Speed Pocket steckt ein Schlitz in der Sohle des Schlägerkopfs, der die Durchbiegung der Schlagfläche erhöht, was zu einer besseren Ballgeschwindigkeit und Fehlerverzeihung bei tief auf der Schlagfläche erzielten Ballkontakten bewirkt.

Spezifikationen und Preis für TaylorMade SIM DHY

Verfügbarkeit: Die TaylorMade DHY sind ab sofort im Fachhandel erhältlich.
Umfang: Vier Modelle: #2 (17°), #3 (19°), #4 (22°), #5 (25°)
Standardschaft: Mitsubishi Diamana Limited 75-S, 65-R, 55-A. Zudem ist eine große Auswahl an Custom-Schäften verfügbar.
Preis: 259 €

 

SIM UDI – Ultimate Driving Iron

TaylorMade SIM UDI
TaylorMade SIM UDI

Während das DHY wie eine schlankere, schönere Version des GAPR-Mid daherkommt, könnte man das SIM UDI als eine besser aussehende Version des GAPR-Lo bezeichnen. Verglichen mit dem DHY hat das UDI weniger Offset und weist auch eine traditionellere Form mit höherer Kopfspitze auf. Darüber hinaus beeinflusst der schwerere, dichtere SpeedFoam – der für die SIM UDI verwendet wird – die Position des Gewichtsschwerpunkts, der beim UDI nicht ganz so tief und vor allem weiter vorne zur Schlagfläche hin liegt. Laut TaylorMade führt dies zu einem flacheren, durchdringenderen Ballflug. Die Sohle und Topline der SIM UDI ist nicht nur schmaler als beim SIM-Bruder DHY, sondern auch als beim quasi-Vorgängermodell GAPR-Lo. Und weil das SIM UDI auch ein klassisches fixiertes Hosel hat, ist der Übergang von der Rückseite des Schlägers zum Hosel optisch ansprechender.

TaylorMade SIM UDI

Insgesamt weisen SIM UDI und SIM DHY weitgehend die gleiche Technologie auf. Während GAPR eine Schlagfläche aus gegossenem C300-Stahl hatte, haben die neuen SIMs eine geschmiedete C300-Stahlfläche. Es handelt sich dabei um die gleichen Materialien, die auch bei den SIM Max-Fairwayhölzern und -Hybriden verwendet werden.

Spezifikationen und Preis für TaylorMade SIM UDI

Verfügbarkeit: ab sofort im Fachhandel erhältlich…
Umfang: Zwei Modelle: #2 (18°), #3 (20°).
Standardschaft: Mitsubishi Diamana Thump 90 Stiff und 100 X-Stiff. Zudem ist eine große Auswahl an Custom-Schäften ist verfügbar.
Preis: 259 €

Das denken wir über die SIM-Utilities

2018 hatte TaylorMade mit drei GAPR-Modellen, dem M3 Rescue, M4 Rescue und dem P790 UDI (der ersten Produktgeneration) ganze sechs verschiedene Schläger der Hybrid-/Utility-Kategorie im Sortiment. Das war eindeutig zu viel!

Ein Problem der GAPR-Schläger war, dass diese wie nichts anderes im TaylorMade-Sortiment aussahen. Wenn man etwa einen nahtlosen Übergang von einem Fairway-Holz der M-Serie zu seinen P790-Eisen suchte, waren die schwarzen GAPR-Modelle mit ihren grünen Akzenten nicht das Richtige. Die neuen SIM DHY- und UDI-Utilities sehen auf jeden Fall so aus, als ob sie dazugehören, und TaylorMade hat gute Arbeit geleistet, um den Auswahlprozess zu vereinfachen. Mit SIM Max Rescue, SIM DHY, SIM UDI und dem P790 UDI (der zweiten Generation) stehen Optionen für – fast – alle Geschmäcker und Präferenzen zu Verfügung.

Positiv aufgefallen ist uns bei den neuen SIM-Utilities nicht zuletzt, dass die Lofts etwas schwächer (also höher) ausfallen und die Standard-Schaftlängen kürzer sind. Zum einen erleichtert das die Abstimmung der ausgewählten Utilities auf den Eisensatz – der Übergang vom längsten Eisen zum Utility-Eisen wird also fließender. Und zum anderen sind Loft und Schaftlänge eben nur Indikatoren für Schlaglängen: Spielertests von TaylorMade haben gezeigt, dass das 19-Grad-Modell des SIM DHY eine etwas höhere Ballgeschwindigkeit hat als der 18-Grad-GAPR-Mid. Der Spin mit dem SIM DHY war geringer und der Ballflug etwas höher. Das bedeutete zweieinhalb Meter mehr Carry und knapp vier Meter mehr Gesamtlänge. Vergleicht man den 18-Grad SIM UDI mit dem 17-Grad GAPR-Lo, waren die Ballgeschwindigkeiten gleich. Der höhere Launch und der geringere Spin mit dem SIM UDI erbrachte jedoch drei Meter mehr Carry und mehr als vier Meter mehr Gesamtdistanz.

Beim Testen mit den uns von TaylorMade zur Verfügung gestellten Modelle (SIM DHY #3, 19° und SDIM UDI #2, 18°) haben wir Ähnliches erlebt. Die Carry-Längen mit den SIM-Utilities waren im Vergleich mit den jeweiligen GAPR-Pendants fast identisch (gleich mit dem UDI, im Schnitt zwei Meter länger mit dem DHY). Viel wichtiger aber ist, dass es deutlich leichter war, beständig gute Schlagergebnisse zu erzielen – vor allem vom Boden, ohne Tee – und der Ballflug höher war, was bei langen Schlägen ins Grün nur helfen kann.