Spielerprofile

Jazz Janewattananond

„JANNA-watta-NON-nond“ – wer sich während der PGA Championship 2019 gefragt hat, wie man den Namen des jungen Mannes ausspricht, der nach drei Runden als vorübergehender Zweitplatzierter nur sieben Schläge hinter Sieger Koepka lag…bitte schön 😀

Seinen Vornamen ‚Jazz‘ hat der European Tour Rookie seinem musikliebendem Vater zu verdanken. „Mein Vater hörte gerne Jazz, so kam ich zu meinem Namen“, erklärte er im Trubel des Medieninteresses.

Jazz Janewattananond kommt gebürtig aus Thailand und führt aktuell die Geldrangliste der Asian Tour an. Der 23-Jährige steht noch ganz am Anfang seiner Karriere, spielt aber bereits auf beiden Touren, der Asia und der European Tour. Sieben Siege konnte der nur 1,75m große Golfer bereits weltweit einfahren und in die Geschichtsbücher ist Jazz, der mit richtigem Vorname Atiwit heißt, auch bereits eingegangen, war er doch mit 14 Jahren der erste Spieler, der in solch einem jungen Alter, den Cut bei einem Event der Asian Tour überstehen konnte.

Trotz seiner frühen Erfolge, dürfte der Name des Youngsters vor der PGA Championship keinem ein Begriff gewesen sein. Dann plötzlich, wie aus dem Nichts, erklomm der Powerschwinger Rang 2 der Leaderboards – dank sensationellen Runden von 70, 68 und 67 Schlägen auf dem teuflisch schwierigen Bethpage Black Course in New York. Und dass er mit dem Ball umgehen kann, bewies er auch abseits des Fairways.

In der letzten Runde der PGA Championship 2019 folgte dann der Einbruch des gebürtigen ‚Bangkokers‘, mit einer 77er-Runde reichte es am Ende aber immerhin zu einem beachtlichen 14. Rang und einem Preisscheck von knapp 200.000 USD. Es war die erst zweite Majorteilnahme in seiner Karriere – bei der Open 2018 hatte er den Cut verpasst.

Neben seinem Schwung (siehe Video unten), fragten sich nicht wenige Reporter, wie es der Jungspund nur fertig brachte, seine Nerven in so einer Situation im Griff zu behalten. Seine logische Antwort: „Als ich vor dem Turnier hier ankam, zeigt mir mein Freund aus New Jersey Manhattan. Es war mein erstes mal in New York und ich war nachhaltig überwältigt von den Eindrücken, danach konnte mich nicht mehr viel aus der Ruhe bringen.“