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Indoor-Training Teil 2: Die Macht der Zahlen

Indoor-Training

Es gibt im Grunde zwei Arten von Golfern: Der entspannte Genussgolfer, der seinen Spaziergang durch die Natur mit verschiedenen Rotationsübungen bereichert und sein überschaubares golferisches Können mit einem schier unerschöpflichen Vorrat an Bällen im Bag ausgleicht. Passt, diese Sparte hat auch ihren Spaß. Und dann gibt es Sie. Ja, Sie, da Sie alleine durch das Lesen dieses Artikels über Indoor-Training zeigen, dass Sie gerne besser werden möchten. Ihre größte sportliche Leidenschaft ist Golf.

Training mit Gefühl

T | Clemens Otto

Dazu sollten Sie sich mit der wichtigsten Person treffen, um einen entscheidenden Sprung in Ihrem Spiel zu machen. Sie selbst. Wenn Sie Ihre Ergebnisse verbessern möchten, sollten Sie sich selbst besser kennenlernen. Lernen und erfahren Sie, welche Weiten Sie wirklich mit dem Driver und den Eisen schlagen können. Wenn jemand bei mir im Indoor-Training anfängt, auf einem Trackman-Simulator Bälle zu schlagen, durchläuft er oft die fünf Phasen der Trauer nach der Psychologin Elisabeth Kübler-Ross.

• Leugnen: So kurz bin ich nicht. Ich schlage draußen weiter.
• Wut: Das kann nicht sein, der misst falsch!
• Verhandlung: Ist da etwas falsch eingestellt? Die Bälle sind bestimmt zu kalt!
• Depression: Da kann ich ja gleich auf den Driver verzichten!
• Akzeptanz: Okay, lass uns trainieren, so geht das nicht.

Wir lassen das Training bei Punkt 5 jetzt außen vor und akzeptieren einfach die Wahrheit über Ihr eigenes Spiel und schauen uns an, was allein durch das bessere Wissen über Ihre tatsächlichen Weiten und Flugkurven möglich ist.

Indoor-Training
Neben der Bahn zu liegen kann zwar idyllisch sein, wie hier auf dem Dunes Course in Costa Navarino. Doch dem Ergebnis hilft es meist wenig.

In der neuen Ausgabe #2/24 erfahren Sie, wie Sie Gefühl für Ihre eigenen Schläge im Indoor-Training entwickeln und so Ihr Spiel verbessern können. Hier geht’s zum Artikel!