Tipps & Tricks

Besser spielen: Golf-to-Go

Wir kennen das alle: Manchmal hat man einfach keine Zeit für ein ausgiebiges Training auf der Range. Aber wir haben das für Sie: Probieren Sie diese drei Übungen für Erfolg auf die Schnelle. Hier sind unsere drei Golf-to-Go-Tipps:

 Trainieren Sie Verlässlichkeit

Holen Sie das Bestmögliche aus Ihrer wertvollen Golfzeit heraus. Statt aus verschiedenen Grünbunkern zu spielen, sollten Sie sich mit einem Wedge auf der Driving Range den Basisschwung für den Bunkerschlag eintrichtern. Die Haltung des Schafts im Treffmoment sollte mit der Ansprechposition identisch sein. Das rate ich auch meinem Freund Frank Voigt (im Foto links), ein vielbeschäftigter Manager, der an seinem Handicap 8 schraubt. Das Gewicht ist auf den linken Fuß verlagert. Die Schlägersohle sollte im Treffmoment über den Boden rutschen. Indem Sie die Ballposition nach vorne oder nach hinten verlagern, können Sie die Flugbahn variieren, um unterschiedliche Schläge machen zu können.

 Verinnerlichen Sie Ihren Touch

Eine Entfernung von sechs bis zwölf Metern zum Loch nenne ich den „Sweetspot“ beim Putten. Das ist die Distanz, die Sie auf dem Grün am häufigsten bewältigen müssen. Doch die Art, wie die meisten Golfer üben, zuerst Drei-Meter-Putts 
lochen, dann den Ball aus einer Entfernung von 15 Metern über das Grün feuern, zielt nicht auf die Realität ab. Um die Geschwindigkeit beim Putten zu optimieren, sollten Sie ein Übungsareal anlegen. Nehmen Sie zwei Schnüre, stecken Sie ein Feld von drei Metern ab. Legen Sie Startpunkte aus sechs, zehn und zwölf Metern fest sowie ein identisches Set gleich neben Ihren Ausgangspunkt. Putten Sie nun von der ersten Linie aus. Beginnen Sie mit der größten Entfernung und verringern Sie dann die Distanz. Putten Sie zurück zur zweiten Linie. Nehmen Sie sich wöchentlich eine Stunde Zeit – dann werden Sie bald ein paar Schläge einsparen.

Passen Sie Ihr Workout an

Im Fitnessstudio sollten Sie auch an Ihr Golfspiel denken. Nehmen Sie einen Medizin-Ball, kommen Sie in Ihre Ansprechposition. Linkerhand sollte neben Ihnen eine stabile Wand stehen. Imitieren Sie Ihren Rückschwung und werfen Sie den Medizinball mit gewissem Druck gegen die Wand. Wiederholen Sie diese Übung. Sie werden die wichtigsten Muskeln kräftigen. Zudem zwingt Sie das Gewicht des Balls, den Ablauf der Schwungbewegung exakt auszuführen – genau wie beim Schwung mit dem Schläger. Ihr Unterkörper, die Arme und die Hüfte müssen zusammenarbeiten. Um eine Balance der Muskeln herzustellen, sollten Sie die Seite wechseln und die Übung wiederholen.

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