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PGA Championship 2025: Scheffler, wer sonst?

Scottie Scheffler triumphiert bei der PGA Championship 2025 in Quail Hollow und sichert sich mit einer souveränen Leistung seinen dritten Major-Titel.

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Unverwechselbare Beinarbeit - Scottie Scheffler gewinnt die PGA Championship 2025 in Quail Hollow

Es ist schlicht und einfach ein höheres Level, auf dem sich Scottie Scheffler derzeit bewegt. Natürlich gibt es in jedem Turnier Spieler, die ihm kurzfristig Paroli bieten können – doch über längere Zeit kann ihm keiner das Wasser reichen. Und wenn sich dann auch noch die McIlroys, DeChambeaus und Rahms selbst aus dem Rennen nehmen, hat Scheffler leichtes Spiel. Rund 3,4 Millionen US Dollar Preisgeld gibt es für den jüngsten Sieger der Wanamaker Trophy.

Schefflers dritter Major-Titel

Es ist Schefflers dritter Major-Titel insgesamt – der zweite Turniersieg in diesem Jahr und bereits der zehnte in den vergangenen beiden Saisons – zählt man Olympiagold mit. McIlroy brauchte 14 Jahre, um den Career Grand Slam zu vollenden. Das Gefühl, dass Scottie deutlich schneller sein könnte kommt so langsam auf. Seine Coolness, die Qualität seines Spiels, sein Ehrgeiz und stabiles Umfeld machen es schwer, sich derzeit einen anderen an der Spitze der Golfwelt vorzustellen. Von Nervosität war auf der Schlussrunde in Quail Hollow keine Spur, selbst als Jon Rahm kurzzeitig mit ihm gleichzog – und genau das ist es, was einen großen Champion auszeichnet.

Rahms Spiel war in den entscheidenden Momenten etwas zu aggressiv. Die Putts, die er sich übrig ließ, waren meist einen Tick zu lang. Die berüchtigte ‚Green Mile‘ gab dem Basken schließlich den Rest: Bogey – Doppelbogey – Doppelbogey. Am Ende blieb ihm damit „nur“ der geteilte achte Platz. Ein kostspieliger Einbruch.

Jon Rahm hatte auf der Green Mile schwer zu kämpfen – fünf über Par verdarben ihm spürbar die Laune.

Es war nicht die beste Runde des Weltranglistenersten – doch dank seiner überragenden 65 am Moving-Day war es für die Konkurrenz unmöglich, ihn noch einzuholen. Es spricht alles für eine lange Zeit am Golfzenit für Scottie.

Stephan Jäger musste sich mit einer weiteren durchwachsenen Runde zufrieden geben. Mit der abschließenden 74 (+3) landete er auf dem 70. Rang.

Harris English mit Satz nach oben

Ganze 34 Plätze ging es am Sonntag für Harris English nach oben. Eine Runde die sich lohnte, denn statt Rund 80.000 gibt es nun knapp eine Millionen US Dollar Preisgeld für den Veteranen aus Georgia.

Schlägerwurf und Driverbruch

Quail Hollow hatte es in sich. Wyndham Clark wurde sogar zum Toben gebracht. Nach einem nur leicht misslungenen Drive zu Beginn der berüchtigten »Green Mile« schleuderte er kurzerhand sein Holz 1 in Richtung der Werbetafel hinter sich. Das war danach unbrauchbar.

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