Er ist Major-Sieger und Ryder-Cup-Star, doch aktuell produziert Wyndham Clark vor allem abseits der Fairways Schlagzeilen. Nach seinem historischen US-Open-Sieg 2023 scheint die Karriere des 31-jährigen Amerikaners eine unrühmliche Wendung zu nehmen – nicht aus sportlichen, sondern aus disziplinarischen Gründen.
Gleich zwei Mal fiel Clark in dieser Saison mit Wutausbrüchen auf: Bei der PGA Championship gefährdete er er einen Helfer nach einem Schlägerwurf, bei der US Open in Oakmont beschädigte er Spinde im berühmten Locker Room. Die Konsequenz: Der traditionsreiche Country Club schloss Clark auf unbestimmte Zeit aus.
In einem internen Schreiben an die Mitglieder begründete der Club die Maßnahme mit Clarks Verhalten und forderte unter anderem eine Entschuldigung, Schadenersatz, Spenden sowie den Besuch eines Anti-Aggressionstrainings. Clark selbst äußerte sich kurze Zeit nach dem Vorfall reumütig, sprach von einem Fehler, den er bereue – und kündigte an, sich künftig auf die sportlichen Ziele konzentrieren zu wollen.
US Open erst 2033 wieder in Oakmont
Der Platz des Oakmont Country Club war auch 2025 der erwartete Härtetest für die Teilnehmer und strapazierte deren Nervenkostüm. Ein Spieler schaffte es nach vier Runden unter Par: J.J. Spaun, der Sieger (-1). Clark verpasste den Cut.
In Berührung kommen wird Clark mit dem Traditionsclub so schnell nicht mehr. Erst 2033 wird der Platz nahe Pittsburgh wieder eine US Open austragen.