Wedges sind die Präzisionswerkzeuge im Golfbag – entscheidend für das Scoring rund ums Grün. 2025 setzen die Hersteller auf noch mehr Spin-Kontrolle, individuelle Grinds und bessere Fehlerverzeihung, um Golfern jeder Spielstärke das passende Werkzeug an die Hand zu geben.
Ob weiches Feedback, kontrollierter Ballflug oder maximale Stoppkraft – die Modelle von Callaway, Cleveland, Cobra, Mizuno, Ping, TaylorMade, Titleist und Wilson zeigen, dass High-Tech und Handwerkskunst im kurzen Spiel perfekt zusammenfinden.
Callaway Opus SP – Tour-Performance auf höchstem Niveau
Die neuen Callaway Opus SP Wedges sind das Ergebnis enger Zusammenarbeit mit Tour-Profis wie Jon Rahm oder Xander Schauffele. Ziel war es, ein Wedge zu entwickeln, das tourpräzise Flugbahnen, maximale Spin-Kontrolle und ein harmonisches Schlaggefühl bietet.
Das gelingt dank der neu konstruierten Kopfstruktur mit hoch positioniertem Schwerpunkt, die einen durchdringenden, stabilen Ballflug erzeugt. Besonders bei vollen Annäherungen überzeugt der Opus SP mit gleichmäßigem Launch und konstantem Spin. Die innovative Spin Gen 2.0-Schlagfläche mit 17°-Rillenwinkel und feinem Rillenmuster erhöht die Reibung zwischen Ball und Schlagfläche – für spürbar mehr Stoppkraft bei jeder Lage, egal ob Fairway, Rough oder Bunker.
Auch die Vielseitigkeit ist bemerkenswert: Fünf unterschiedliche Grind-Optionen (C, T, W, X, S) decken sämtliche Schlagtypen und Untergründe ab. Das edle Finish in Brushed Chrome oder Black Shadow verleiht dem Schläger zudem eine markante Optik.
Details:
- Lofts: 48°–60°
- Grinds: 5 (C, T, W, X, S)
- Varianten: Brushed Chrome, Black Shadow
- Preis: ab 199 €
- Info: eu.callawaygolf.com
Callaway CB Wedge – maximale Fehlerverzeihung mit Premium-Feeling
Das Callaway CB Wedge richtet sich an Golfer, die beim kurzen Spiel Stabilität und Vertrauen suchen. Die Hohlkörperkonstruktion erinnert an Callaways Big-Bertha-Eisen und sorgt für einen tiefen Schwerpunkt – ideal für konstanten Ballkontakt.
Dank der Jaws-Grooves, bekannt aus den Tour-Wedges, liefert das CB satte Spinwerte und verlässliche Kontrolle. Besonders beeindruckend: Die erstmals in einem Wedge verwendeten Urethan-Microspheres dämpfen Vibrationen und erzeugen ein besonders weiches Schlaggefühl – ein Feature, das bislang nur in hochwertigen Eisen zu finden war.
Die Tri-Level-Sohle verhindert das Eingraben bei dicken Schlägen und sorgt für mühelose Interaktion mit dem Boden. Damit ist das CB Wedge vor allem für mittlere bis höhere Handicaps perfekt geeignet – Golfer, die Fehlerverzeihung suchen, aber auf Gefühl und Kontrolle nicht verzichten wollen.
Details:
- Lofts: 48°–60°
- Grind: eine Option
- Preis: ab 169 €
- Info: eu.callawaygolf.com
Cleveland CBZ – Konstanz trifft Kontrolle
Die neuen Cleveland CBZ Wedges setzen auf bewährte Game-Improvement-DNA. Durch die Cavity-Back-Bauweise mit breiterer Sohle und größerem Sweetspot sind sie spürbar fehlerverzeihender als klassische Blades. Besonders Spieler mit unregelmäßigem Ballkontakt profitieren von der stabilen Flugbahn und einem gleichmäßigen Spin über die gesamte Schlagfläche.
Das Material – der neue Z-Alloy-Stahl – ist leichter und weicher als herkömmliche Stahllegierungen. Dadurch entsteht ein angenehmes Schlaggefühl bei gleichzeitig optimierter Gewichtsverteilung für mehr Stabilität.
Die Kombination aus HydraZip-Oberfläche und UltiZip-Rillen sorgt für gleichmäßige Spinraten, selbst bei feuchten Bedingungen. Eine integrierte TPU-Dämpfung im Cavity reduziert Vibrationen und sorgt für einen satten Klang im Treffmoment.
Die optionale Full-Face-Version bietet Spielern mehr Vertrauen bei geöffnetem Schlägerblatt, etwa bei Lobshots.
Details:
- Lofts: 44°–60° (Full-Face: 50°–60°)
- Grinds: 3 (V-, S-, C-Grind)
- Preis: ab 189 €
- Info: dunlopsports.com
Cobra King MIM – Präzision trifft Innovation
Mit dem Cobra King MIM Wedge bringt der Hersteller erneut High-Tech ins Kurzspiel. Das Metal Injection Molding (MIM)-Verfahren sorgt für eine außergewöhnlich präzise Formgebung und ein weiches Schlaggefühl – ähnlich einem geschmiedeten Schläger, aber langlebiger.
Die Flight Window Technology positioniert den Schwerpunkt in jeder Loft-Variante optimal, um flache, kontrollierte Flugbahnen zu erzielen. Neu ist auch der um 67 % vergrößerte Speed Notch, der die Interaktion mit dem Boden verbessert, gleichmäßige Schlagflächenrotation ermöglicht und zusätzlichen Spin generiert.
Vier Sohlenvarianten decken alle Spielstile und Platzbedingungen ab – vom flachen Low-Bounce-Modell bis zur Allround-Option mit mittlerem Bounce.
Details:
- Lofts: 48°–60°
- Grinds: 4 (D-, W-, V-, T-Grind)
- Varianten: Chrom, Raw, Black
- Preis: 169 €
- Info: cobragolf.com
Mizuno Pro T3 – Präzision, Gefühl und Verlässlichkeit
Die Mizuno Pro T3 Wedges verbinden japanische Handwerkskunst mit moderner Ingenieurskunst. Das flache Cavity-Back-Design sorgt für Stabilität und Fehlerverzeihung, während das legendäre Grain Flow Forged HD-Verfahren in Hiroshima für das butterweiche Schlaggefühl steht, das Mizuno-Spieler lieben.
Die Kombination aus Quad Cut+ Grooves und Hydroflow Micro Grooves garantiert konsistenten Spin, auch bei nassem Gras. Eine Kupferschicht unter der Nickel-Chrom-Beschichtung erhöht das Feedback im Treffmoment. Drei Sohlenprofile (S, M, C) ermöglichen flexible Shot-Variationen.
Erhältlich in edlem Chrom-Finish oder markantem Black-Ion-Look – ein echtes Statement für Puristen.
Details:
- Lofts: 46°–60°
- Grinds: 3 (S, M, C)
- Varianten: Chrom, Black
- Preis: 249 €
- Info: mizunogolf.com
Ping BunkR – Spezialist für den Sand
Mit dem Ping BunkR bringt der Hersteller ein Spezialwerkzeug für eines der schwierigsten Szenarien im Golf: den Bunkerschlag. Die extra breite Sohle gleitet mühelos durch den Sand, während der hohe Bounce-Winkel verhindert, dass sich der Schläger eingräbt.
Der Loft von 64° sorgt für schnellen Ballaufstieg und weiche Landung – perfekt für hohe, stoppende Bunkerschläge. Ein längerer Griff und ein leichterer Schaft erleichtern das Kürzergreifen für mehr Kontrolle.
Das Design erinnert an die legendären Ping Eye2-Wedges – ein moderner Klassiker für Bunkerspieler aller Niveaus.
Details:
- Loft: 64°
- Grind: eine Option
- Preis: 215 €
- Info: eu.ping.com
Ping s159 – Vielseitigkeit auf Tour-Niveau
Die Ping s159 Wedges sind das vielseitigste Wedge-Programm in der Firmengeschichte. Ganze 25 Loft- und Grind-Kombinationen bieten eine beeindruckende Bandbreite für jeden Schwungtyp.
Gefertigt aus 8620-Kohlenstoffstahl, überzeugt der kompakte, tourinspirierte Kopf mit präziser Linienführung und einer geraden Leading Edge. Der Elastomer-Einsatz im Back des Schlägers sorgt für weiches Feedback, während die präzisionsgefrästen MicroMax-Grooves für gleichmäßigen Spin sorgen – bei vollen Schlägen ebenso wie bei feinen Pitches.
Mit der neuen WebFit Wedge App können Golfer online ihren idealen Grind ermitteln – ein Schritt Richtung digitales Fitting.
Details:
- Lofts: 46°–62°
- Grinds: 6 (B, H, S, W, E, T)
- Varianten: Hydropearl 2.0 Chrom, Midnight
- Preis: 215 €
- Info: eu.ping.com
TaylorMade Milled Grind 5 – geschmiedete Präzision mit Tiger-DNA
Mit den MG5 Wedges hebt TaylorMade seine Premiumlinie auf das nächste Level. Zum ersten Mal ist eine komplette MG-Serie vollständig geschmiedet, was für ein besonders weiches Feedback und eine hohe Maßhaltigkeit sorgt.
Die RAW Face-Technologie und die neue Spin-Tread-Struktur erhöhen die Reibung bei Nässe um bis zu 13 %, was zu stabileren Flugkurven und maximalem Spin führt. Insgesamt sechs Grind-Optionen, darunter der exklusive TW Grind nach Tiger Woods’ Vorgaben, machen die MG5 zu einem der vielseitigsten Wedges des Jahres.
Details:
- Lofts: 46°–60°
- Grinds: 6 (SB, SC, SX, HB, LB, TW)
- Varianten: Chrom, Black
- Preis: 229 €
- Info: de.taylormadegolf.eu
Titleist Vokey SM10 – der unangefochtene Klassiker
Die Titleist Vokey SM10 sind das Maß der Dinge im Wedge-Bereich. Tour-erprobt, präzise gefertigt und in 25 Loft- und Grind-Kombinationen verfügbar, bieten sie die wohl umfangreichste Auswahl am Markt.
Eine progressive Schwerpunktplatzierung sorgt je nach Loft für idealen Ballflug: niedrige Lofts (46–52°) für volle Schläge, hohe Lofts (54–62°) für maximale Kontrolle und Spin. Das Spin Milled TX9-Fräsverfahren und die Wärmebehandlung jeder Rille garantieren gleichbleibend hohe Spinraten und extreme Haltbarkeit.
In drei Finishes (Chrome, Nickel, Jet Black) erhältlich – und auf den Touren der Welt längst ein Standard.
Details:
- Lofts: 46°–63°
- Grinds: 6 (F, M, S, D, T, K)
- Preis: ab 199 €
- Info: titleist.de
Wilson Staff Model ZM Raw – puristisch, ehrlich, kompromisslos
Die Wilson Staff Model ZM Raw Wedges sprechen Spieler an, die unverfälschtes Feedback suchen. Ihre unbehandelte Oberfläche rostet mit der Zeit natürlich – für reduziertes Glitzern und einen unverwechselbaren Look.
Technisch überzeugt das Modell mit präzisionsgefrästen ZM Grooves und feinen Microgrooves, die die Ballkontaktzeit verlängern und den Spin maximieren. Das Garnet-Blasted-Finish verbessert den Grip zwischen Ball und Schlagfläche – selbst bei Nässe.
Ein Wedge für Puristen, das Gefühl über alles stellt.
Details:
- Lofts: 50°–60°
- Bounce-Optionen: 4
- Varianten: Chrom, RAW
- Preis: 150 €
- Info: wilson.com
Spin, Gefühl und Vertrauen – die Wedge-Elite 2025
Die Modelle 2025 zeigen: Das kurze Spiel wird intelligenter, präziser und individueller. Von High-Tech bis Handwerk bieten die neuen Wedges für jedes Spielniveau das passende Werkzeug. Wer den maximalen Nutzen herausholen will, sollte auf ein individuelles Fitting setzen – denn nur wenn Loft, Bounce und Grind zum Schwung passen, entfaltet ein Wedge sein volles Potenzial.
FAQs: Die richtige Wedge-Wahl 2025
Welches Wedge ist das beste für Anfänger?
→ Modelle wie das Callaway CB oder Cleveland CBZ bieten hohe Fehlerverzeihung und leichtes Handling.
Welches Wedge spielt die Tour?
→ Auf der PGA Tour dominieren Titleist Vokey SM10, TaylorMade MG5 und Ping s159.
Wie viele Wedges sollte man im Bag haben?
→ Drei bis vier Wedges mit 4–6° Loft-Abstand sind ideal: PW, GW, SW, optional LW.
Wann sollte ich mein Wedge ersetzen?
→ Nach etwa 70–100 Runden – abgenutzte Grooves reduzieren Spin und Stoppkraft.
Was bedeutet Grind?
→ Der Grind beschreibt die Sohlengeometrie – sie bestimmt, wie leicht der Schläger mit dem Boden interagiert.
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