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Scotty Cameron stellt neue Low-Torque-Putter vor

Scotty Cameron erweitert sein Sortiment um zwei Low-Torque-Putter mit neuer Onset-Center-Technik. Die Modelle Phantom 11R OC und Fastback OC sind ab sofort erhältlich.

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Scotty Cameron Onset Center (OC) Low-Torque Putter
Scotty Cameron Onset Center (OC) Low-Torque Putter

Mit den neuen OC-Modellen („Onset Center“) erweitert Scotty Cameron sein Angebot an Puttern mit geringem Drehmoment. Die beiden Modelle Phantom 11R OC und Studio Style Fastback OC übertragen das Konzept erstmals sowohl auf ein Mallet- als auch auf ein Mid-Mallet-Design und ergänzen damit die bestehenden Serien.

Der Begriff „Onset Center“ beschreibt die Schaftposition: Der Schaft sitzt leicht hinter der vorderen Schlagflächenkante (Onset) und ist zugleich in Linie mit dem Schwerpunkt des Kopfes (Center). Diese Konstruktion soll die Torsion im Durchschwung reduzieren und eine möglichst gerade Schlagführung erleichtern. Hintergrund ist die wachsende Nachfrage von Spielern, die über das Setup die Schlagflächenrotation minimieren wollen.

Ziel der neuen OC-Putter: Gefühl statt Schwerfälligkeit

Austie Rollinson, Leiter der Putter-Entwicklung, beschreibt den Ansatz so, dass OC Spielern eine zusätzliche Option innerhalb vertrauter Formen bietet. Im Vergleich zu typischen Low-Torque-Puttern, die oft ein eher gedämpftes oder schwerfälliges Schlaggefühl vermitteln, sollen die neuen Modelle spürbares Feedback bewahren.

Zum Konzept gehören neben der Schaftposition weitere Elemente:

  • minimaler Shaft-Lean (ein Grad)
  • ein um 15 Gramm schwererer Kopf
  • ein angepasster Schaft mit abgestimmten Flex-Eigenschaften
  • konischer Matador-Mid-Griff.

Ziel ist es, Spielern eine neutrale Handstellung und eine klare Sicht auf die Topline zu ermöglichen, ohne sich von vertrauten Eigenschaften traditioneller Putter zu entfernen. Loft- und Lie-Anpassungen bleiben trotz des Low-Torque-Setups voll funktionsfähig.

Onset Center (OC) Low-Torque Putter: Die Modelle

Der Phantom 11R OC basiert auf dem bekannten Phantom-11-Mallet, allerdings mit weicher gezeichneten Konturen und einer vollständig mit Chain-Link-Fräsmuster versehenen Schlagfläche. Eine einfache Ausrichtungslinie führt bis zur Schaftposition. Das Modell ist auch für Linkshänder erhältlich.

Der Studio Style Fastback OC übernimmt die Mid-Mallet-Grundform des Fastback 2025. Er besteht aus 303er Edelstahl mit einer Sohle aus 6061er Aluminium und nutzt ein insert aus Studio Carbon Steel, ebenfalls mit Chain-Link-Fräsung. Auch hier gibt es eine einzelne Ausrichtungshilfe für ein möglichst klares Setup.

Scotty Cameron Phantom 11OC (links), Scotty Cameron Studio Style Fastback OC (rechts)
Scotty Cameron Phantom 11OC (links), Scotty Cameron Studio Style Fastback OC (rechts)

Technische Daten

Die OC-Modelle sind in 33, 34 und 35 Zoll erhältlich, mit einem Loft von 3,5 Grad, einem Lie-Winkel von 70 Grad und einem Shaft-Lean von einem Grad. Die OC-Konstruktion zählt nicht zu den Zero-Torque-Designs, reduziert jedoch das Drehmoment im Vergleich zu allen bisherigen Scotty-Cameron-Varianten am stärksten.

Für wen eignet sich OC?

Gedacht sind die Modelle für Spieler, die eine möglichst lineare, „square-to-the-path“ Puttbewegung bevorzugen. Durch die gewohnten Kopfdesigns und den klassischen Griff sollen Umsteiger aus traditionellen Setups keine Eingewöhnungsprobleme haben. Das Schlaggefühl soll trotz reduziertem Drehmoment erhalten bleiben: Der schwerere Kopf wird durch den Schaft ausgeglichen, das Schlagflächenmuster beziehungsweise das Insert dämpft den Klang, ohne das Feedback zu unterdrücken.

Preis und Verfügbarkeit

Die neuen OC-Modelle kommen am 14. November weltweit in den Handel. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 599 Euro.

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