Spielerprofile
Freddy Schott in Singapur

Freddy Schott

  • Land Deutschland
  • Geboren 27.05.2001
  • Profi seit 2021

Freddy Schott – Siems Lehrling

Freddy Schott wurde am 26. Mai 2001 in Düsseldorf geboren. Der Rheinländer gilt als eines der spannendsten deutschen Talente seiner Generation und hat seinen Weg auf die DP World Tour bewusst früh und kompromisslos eingeschlagen.

Frühe Jahre und rasanter Aufstieg

Schon als Teenager machte Schott in seiner Heimat Nordrhein-Westfalen auf sich aufmerksam. Mit gerade einmal 13 Jahren spielte er Handicap 0 und gewann zahlreiche regionale und nationale Jugend- und Amateurturniere. Früh fiel er dabei auch Marcel Siem auf, einem seiner großen Vorbilder. Bereits mit 16 Jahren spielte Schott in der Golf-Bundesliga im Vierer an der Seite des fünffachen European-Tour-Siegers – der Beginn einer engen sportlichen Freundschaft und eines wichtigen Mentorings.

Entscheidung gegen College – direkt ins Profilager

Nach dem Schulabschluss entschied sich Schott bewusst gegen den klassischen College-Weg in den USA. Stattdessen wechselte er 2021 im Alter von 19 Jahren ins Profilager, um sich früh dem Leistungsdruck des Profizirkus zu stellen. Zuvor sammelte er bereits Einblicke auf höchstem Niveau, unter anderem als Caddie für Marcel Siem bei einem DP-World-Tour-Turnier 2020, was seinen Entschluss weiter bestärkte. Die Anfangszeit war hart: Monday Qualifier, Turniere ohne Status und ein Platz 98 im Challenge-Tour-Ranking in seiner ersten Profisaison prägten den Lernprozess.

Durchbruch auf der Challenge Tour

2022 folgte der große Schritt nach vorn. Schott spielte fünf Top-5-Ergebnisse ein, darunter der Sieg bei der Frederikshavn Challenge in Dänemark – sein erster Profierfolg. Weitere Highlights waren Platz drei bei der Euram Bank Open sowie Rang vier bei der Blot Open de Bretagne. Mit Platz neun im Jahresranking sicherte er sich die Spielberechtigung für die DP World Tour – und erreichte sein selbst gestecktes Ziel schneller als geplant.

2025 gelang ihm eine kleine Sensation: Er erspielte sich im Endspurt des Jahres die volle Mitgliedschaft für 2026. »Da ist schon die eine oder andere Träne geflossen«, berichtete er. Mit Kategorie 10 hat er jetzt Planungssicherheit und kann seinen Kalender viel flexibler gestalten.