Die PGA Tour ist jedem Golffan ein Begriff und wird mit Stars, Erfolgen und großen Emotionen in Verbindung gebracht. Jeder weiß dass die Tour für Weltklasse-Golf steht, doch wie ist ihre Geschichte? Wie hoch sind die Preisgelder tatsächlich und was macht die PGA Tour abseits der sportlichen Qualität besonders?
Was ist die PGA Tour?
Die PGA Tour ist die führende professionelle nordamerikanische Golftour, organisiert durch die gleichnamige Dachorganisation. Sie gilt weltweit als die bedeutendste Turnierserie im Männer-Golf und steht über Entwicklungsserien wie der Korn Ferry Tour (ehemals Web.com Tour) sowie der Senioren-Serie PGA Tour Champions. Für die Saison 2025 sind rund 39 reguläre Events geplant, zuzüglich Play-off-Turnieren im Rahmen des FedEx Cup.
Ein wesentlicher Unterschied zur europäischen Wettbewerbswelt (z. B. DP World Tour) liegt in der deutlich höheren finanziellen Ausstattung, was Top-Spieler verstärkt zur PGA Tour zieht.
Seit wann existiert die PGA Tour?
Die Anfänge des Tourgolf sind nicht eindeutig definiert. Die US Open haben aber eine entscheidende Rolle gespielt: 1895 spielten zehn Golfer erstmals die US Open in Rhode Island aus. Als mit John McDermott 1911 erstmals ein Amerikaner das Turnier gewann, bekam das ausspielen von Turnieren immer mehr Zuspruch.
Die Tour selbst formierte sich Anfang der 1920er Jahre, als mehrere Turniere in Florida, Texas und an der Westküste stattfanden. In den späten 1950er Jahren begann die Serie zu expandieren und bedingte sowohl den Golfboom in Amerika, als das sie davon profitierte. Im Jahr 1968 wurde die Organisation PGA Tour als Reaktion auf den Golfboom in den 1960er Jahren gegründet und gab der Turnierserie seinen offiziellen Namen.

Wo findet die PGA Tour statt?
Während der Großteil der Saison in den Vereinigten Staaten stattfindet, sind auch internationale Stopps Teil des Kalenders, darunter Mexiko, Kanada oder Großbritannien. Die Saison 2025 umfasst laut offiziellen Angaben 39 Events. Vier Termine zählen traditionell zu den „Majors“: das Masters Tournament, das PGA Championship, die U.S. Open und die The Open Championship (in Großbritannien).
Wie hoch ist das Preisgeld der PGA Tour?
Die Preisgelder der PGA Tour haben im Jahr 2025 neue Rekorde gesetzt: So wurden insgesamt über 400 Mio. US-Dollar an offiziellen Preisgeldern ausgeschüttet. Signature-Events allein verfügen häufig über Preisgelder von 20 Mio. US-Dollar oder mehr. Bei den Play-off-Bonussen wurde eine neue Struktur eingeführt: Zwar bleibt der Gesamtbonus-Pool bei rund 100 Mio. US-Dollar, doch der Betrag für den FedEx Cup-Champion wurde im Jahr 2025 von 25 Mio. auf 10 Mio. US-Dollar reduziert.
Was zeichnet die PGA Tour aus?
Der lukrativste Serienwettbewerb der Golflandschaft hat eine lange Tradition, die bis auf die Anfänge des Golfsports zurückzuführen ist. Die vier Major-Turniere sind Teil der größten Profitour. Das besondere hierbei: Sowohl die Spieler der PGA- als auch jene der European Tour treten bei den vier größten Golfturnieren an. Trotz des hohen Preisgeldes und der stets steigenden Monetarisierung, fordert die PGA-Tour auch Mannschaftswettbewerbe: Teilnehmer des Ryder – und des President Cups qualifizieren sich automatisch für die Turnierserie.
Wichtige Meilensteine der PGA Tour
1920er Jahre – Entstehung regionaler Turnierserien
Mehrere Profi-Events werden in Florida, Texas und an der Westküste etabliert. Eine erste, inoffizielle „Tour-Struktur“ beginnt sich zu formen.
1930–1950 – Wachstum und Professionalisierung
Die Zahl der Turniere steigt stark. Medienpräsenz und Sponsoring tragen zu einem frühen Golfboom bei.
1950er Jahre – Nationale Expansion
Immer mehr Turniere entstehen im ganzen Land. Das Modell der saisonalen Turnierserien stabilisiert sich.
1968 – Offizielle Gründung der PGA Tour
Die PGA Tour spaltet sich von der PGA of America ab und wird als eigenständige Organisation neu aufgestellt. Dieser Schritt markiert den Beginn der modernen Tour.
1970–1990 – Das Fernsehzeitalter
TV-Übertragungen etablieren Golf als US-weiten Zuschauersport. Spieler wie Jack Nicklaus und Arnold Palmer prägen die Tour und erhöhen deren Popularität.
1995–2010 – Das Tiger-Woods-Zeitalter
Tiger Woods sorgt für einen globalen Popularitätsschub. Einschaltquoten, Preisgelder und Sponsorenvolumen erreichen neue Rekordwerte.
2007 – Einführung des FedEx Cup
Der FedEx Cup wird als saisonübergreifendes Punkte- und Bonussystem eingeführt. Zum ersten Mal gibt es Play-off-Turniere am Saisonende.
2013 – Neuordnung des Tour-Kalenders
Die Tour stellt den Kalender auf ein „Wrap-Around-Format“ um, bei dem die Saison bereits im Herbst beginnt.
2019 – Rebranding der Web.com Tour → Korn Ferry Tour
Die wichtigste Nachwuchstour der PGA erhält einen neuen Namen und stärkt das Aufstiegssystem zur PGA Tour.
2020–2022 – Pandemie, Reformen und mediale Modernisierung
Turniere finden zeitweise ohne Zuschauer statt. Streaming-Formate und digitale Angebote gewinnen an Bedeutung.
2023–2024 – Konflikt mit LIV Golf und strukturelle Veränderungen
Die Konkurrenz durch LIV Golf führt zu erhöhten Preisgeldern, neuen Signature-Events und Reformen der Qualifikationswege. Die PGA Tour investiert massiv in Spielereinkommen und Event-Attraktivität.
2025 – Neue Preisgeldstruktur und internationales Wachstum
1920er Jahre – Entstehung regionaler Turnierserien
Mehrere Profi-Events werden in Florida, Texas und an der Westküste etabliert. Eine erste, inoffizielle „Tour-Struktur“ beginnt sich zu formen.
1930–1950 – Wachstum und Professionalisierung
Die Zahl der Turniere steigt stark. Medienpräsenz und Sponsoring tragen zu einem frühen Golfboom bei.
1950er Jahre – Nationale Expansion
Immer mehr Turniere entstehen im ganzen Land. Das Modell der saisonalen Turnierserien stabilisiert sich.
1968 – Offizielle Gründung der PGA Tour
Die PGA Tour spaltet sich von der PGA of America ab und wird als eigenständige Organisation neu aufgestellt. Dieser Schritt markiert den Beginn der modernen Tour.
1970–1990 – Das Fernsehzeitalter
TV-Übertragungen etablieren Golf als US-weiten Zuschauersport. Spieler wie Jack Nicklaus und Arnold Palmer prägen die Tour und erhöhen deren Popularität.
1995–2010 – Das Tiger-Woods-Zeitalter
Tiger Woods sorgt für einen globalen Popularitätsschub. Einschaltquoten, Preisgelder und Sponsorenvolumen erreichen neue Rekordwerte.
2007 – Einführung des FedEx Cup
Der FedEx Cup wird als saisonübergreifendes Punkte- und Bonussystem eingeführt. Zum ersten Mal gibt es Play-off-Turniere am Saisonende.
2013 – Neuordnung des Tour-Kalenders
Die Tour stellt den Kalender auf ein „Wrap-Around-Format“ um, bei dem die Saison bereits im Herbst beginnt.
2019 – Rebranding der Web.com Tour → Korn Ferry Tour
Die wichtigste Nachwuchstour der PGA erhält einen neuen Namen und stärkt das Aufstiegssystem zur PGA Tour.
2020–2022 – Pandemie, Reformen und mediale Modernisierung
Turniere finden zeitweise ohne Zuschauer statt. Streaming-Formate und digitale Angebote gewinnen an Bedeutung.
2023–2024 – Konflikt mit LIV Golf und strukturelle Veränderungen
Die Konkurrenz durch LIV Golf führt zu erhöhten Preisgeldern, neuen Signature-Events und Reformen der Qualifikationswege. Die PGA Tour investiert massiv in Spielereinkommen und Event-Attraktivität.
2025 – Neue Preisgeldstruktur und internationales Wachstum
Signature-Events erreichen Preisgelder von bis zu 20 Mio. USD. Der Bonus für den FedEx-Cup-Champion wird auf 10 Mio. USD angepasst. Die Tour bleibt international präsent.