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Tops & Flops

DGV
Von Dieter Genske

Top: Erwin Langer

Er bekundete zwei Tage lang allein mit seiner Anwesenheit sein persönliches Engagement für den Ryder Cup-Standort Deutschland 2018. Ging keiner Frage aus dem Weg, für jeden gesprächsbereit. 

Flop: Schröder & Co.
Sie können es nicht lassen: Jedes Jahr torpedieren sie mit ihren Anträgen den Verbandstag und sorgen damit für Unmut und Unverständnis. So wurde auch Friedrich Schröder, Präsident vom GC Am Deister, zu viel Zeit eingeräumt.   

Top: Ryder Cup-Präsentation

Die mit heißer Nadel gestrickte Videobotschaft von Bernhard Langer, aufgenommen während des Masters-Tage in Augusta, kam glänzend an. Seine Botschaft wurde verstanden, wie ernst er zusammen mit seinem Bruder Erwin sich für Deutschland als Ryder Cup-Austragungsland 2018 ins Zeug legt.

Top: Gewählte

Die Wiederwahl von Vizepräsidentin Marion Thannhäuser und Präsidialmitglied Peter Foerstendorf sowie Claus M. Kobold zum neuen Vorsitzenden des Präsidialbeirats fand allgemeine Zustimmung bis Begeisterung (96,38 Prozent für Frau Thannhäuser!). 

Flop: Erhard Wetterich

Einen ganz schlechten Tag erwischte Erhard Wetterich, Präsidiumsmitglied Sport. Für seine Ausführungen und Vorschläge gab es besonders von Karl Sieveking (Präsident Hamburger GC Falkenstein) und Eicko Schulz-Hanßen (Geschäftführer GC St. Leon-Rot) kräftigen Gegenwind.
Top: Filmquiz
Da hat man sich mal was nettes einfallen lassen: Unter dem Motto „Golfgrüße aus Hollywood“ gab es ein Filmquiz mit Golfszenen (u. a. Gert Fröbe aus „James Bond jagt Dr. No“ oder Miss Marple) zur Auflockerung der Abendveranstaltung.

Flop: Zeitablauf
Bei der wichtigen Abstimmung über die Bewilligung von 2,5 Millionen Euro für die Einsteigerinitiative „play golf – have fun“ waren durch die zeitliche Verzögerung der Tagesordnung zahlreiche Delegierte schon im Flieger gen Heimat.   

Top: Hearing

Mit den hochkarätigen Gästen wie Prof. Dr. Helmut Digel, u. a. Direktor des Institus für Sportwissenschaften Universität Tübingen und Ehrenmitglied des NOK, sowie Ex-Weltklasseturner Eberhard Gienger (jetzt u.a. Vize-Präsident des Leistungssports im DOSB, der Nachfolgeorganisation des NOK) gab es beim Hearing zwei kompetente, fachkundige Gäste, die sich mal als Außenstehende der Themen wie Golf & Olympia oder Amateur- und Profisport annahmen.  

Top: Hans Joachim Nothelfer

Der Vizepräsident brachte „seine“ Ryder Cup-Bewerbung und die Genehmigung einer Einlage von 540.000 Euro („im schlechtesten Fall ist das Geld weg“) mit unglaublichen 96,45 Prozent Zustimmung durch!

Flop: Kollegen
Man macht das eigentlich nicht, aber ich halte es für angebracht: Obwohl wichtige und brisante Themen auf der Tagesordnung standen (immerhin wurden auf dem Verbandstag rund 3,44 Millionen Euro verteilt), glänzten meine Journalistenkollegen durch Abwesenheit wenig professionell.  

Top: Frank Thonig

Der Vortrag des DGV-Präsidialmitglieds ließ beim Hearing aufhorchen: Sein „knackiger“ Bericht vom Ausschuss „Strategie und Struktur“ war auf den Punkt gebracht und lässt die Hoffnung auf dringend notwendige Lösungen und Veränderungen.