Die Golfanlagen starteten zunächst pessimistisch in das Jahr 2009. Wie das Frühjahrsbarometer zeigte, gingen sie mit zurückhaltenden Erwartungen in die Saison. Aber schon ein halbes Jahr später ließen die
Ergebnisse des Herbstbarometers hoffen: 87 Prozent der Befragten zeigten sich zufrieden mit dem Golfjahr. Die nun ermittelten Zuwächse belegen in eindrucksvoller Weise diese Einschätzung vom Herbst. Es zeigt sich: Die Strukturen im deutschen Golf sind ausreichend stabil, um in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gewappnet zu sein. „Wir sind in einer komfortablen Situation, um die uns andere Sportverbände beneiden“, so DGV-Präsident Dr. Wolfgang Scheuer. Mit den neuesten Ergebnissen kann Scheuer, der beim diesjährigen Verbandstag im April nicht wieder kandidiert, seine 16-jährige Amtszeit erfolgreich beenden. Während dieser Zeit hat sich die Zahl der organisierten Golfspieler in Deutschland mit knapp 600.000 nahezu verdreifacht.
Bei den Landesgolfverbänden (LGV) liegt weiterhin Bayern mit 135.299 registrierten Golfspielern vor dem LGV Nordrhein-Westfalen (123.712 Aktive). An dritter Stelle folgt wieder Baden-Württemberg mit 71.227
Golfbegeisterten.
Die Alters-und Geschlechterverteilung hat sich im Vergleich zu den Vorjahren nichts verändert. Nach wie vor sind knapp 40 Prozent der registrierten Golfspieler weiblich. Insgesamt zehn Prozent der Golfbegeisterten sind Jugendliche. (DGV)