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600.000 Golfer in Deutschland

DGV
Im Jahr 2009 traten 24.152 zusätzliche Golfspieler in die insgesamt 792 Mitgliederclubs des Deutschen Golf Verbands ein. Das entspricht einem Wachstum von 4,2 Prozent. Somit sind nun 599.328 Golfspieler in Deutschland organisiert. Schon seit 1990 liegen die jährlichen Zuwächse regelmäßig über der Marke von 20.000. Auch die Neuzugänge bei den Golfanlagen bleibt relativ konstant: mit sieben neuen Plätzen kann nun auf insgesamt 700 Anlagen Golf gespielt werden.

Die Golfanlagen starteten zunächst pessimistisch in das Jahr 2009. Wie das Frühjahrsbarometer zeigte, gingen sie mit zurückhaltenden Erwartungen in die Saison. Aber schon ein halbes Jahr später ließen die
Ergebnisse des Herbstbarometers hoffen: 87 Prozent der Befragten zeigten sich zufrieden mit dem Golfjahr. Die nun ermittelten Zuwächse belegen in eindrucksvoller Weise diese Einschätzung vom Herbst. Es zeigt sich: Die Strukturen im deutschen Golf sind ausreichend stabil, um in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gewappnet zu sein. „Wir sind in einer komfortablen Situation, um die uns andere Sportverbände beneiden“, so DGV-Präsident Dr. Wolfgang Scheuer. Mit den neuesten Ergebnissen kann Scheuer, der beim diesjährigen Verbandstag im April nicht wieder kandidiert, seine 16-jährige Amtszeit erfolgreich beenden. Während dieser Zeit hat sich die Zahl der organisierten Golfspieler in Deutschland mit knapp 600.000 nahezu verdreifacht.

Bei den Landesgolfverbänden (LGV) liegt weiterhin Bayern mit  135.299 registrierten Golfspielern vor dem LGV Nordrhein-Westfalen (123.712 Aktive). An dritter Stelle folgt wieder Baden-Württemberg mit 71.227
Golfbegeisterten.

Die Alters-und Geschlechterverteilung hat sich im Vergleich zu den Vorjahren nichts verändert. Nach wie vor sind knapp 40 Prozent der registrierten Golfspieler weiblich. Insgesamt zehn Prozent der Golfbegeisterten sind Jugendliche. (DGV)