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Altmeister Watson unterliegt Cink erst im Stechen

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Altmeister Tom Watson hat bei den 138. British Open einen denkwürdigen Triumph knapp verpasst. Der 59-jährige US-Amerikaner unterlag im schottischen Turnberry erst im Stechen seinem 23 Jahre jüngeren Landsmann Stewart Cink. Bei einem Erfolg wäre Watson zum ältesten Major-Sieger aller Zeiten avanciert. Für Cink war es unterdessen der erste Major-Triumph im 50. Anlauf. Als Siegprämie kassierte er 866.557 Euro.

Nach vier Runden lagen beide Spieler auf dem schweren Par-70-Dünenkurs mit 278 Schlägen gleichauf. Für Watson wäre es der sechste Sieg bei den Open und der neunte Major-Titel gewesen. Zugleich hätte er seinen Landsmann Julius Boros abgelöst, der 1968 im Alter von 48 Jahren die US PGA Championship gewonnen hatte.

Der deutsche Shootingstar Martin Kaymer (Mettmann) belegte mit 285 Schlägen den geteilten 34. Platz. Für den 24-Jährigen war es das beste Major-Resultat seiner Karriere. Bei zuvor sechs Major-Starts hatte der Weltranglistenelfte als bestes Ergebnis Rang 53 bei den US Open 2008 belegt. Viermal war Kaymer am Cut nach zwei Runden gescheitert.