Was gab es denn alles zu erzählen? „Wir haben über so viele Dinge gesprochen, alles Mögliche eigentlich“, sagte Harrington im Anschluss an den Flight mit Woods. „Letzten Sonntag waren wir beide extrem auf unser Spiel konzentriert, heute waren wir sehr viel entspannter.“ Dennoch könnt sich eine ähnliche Situation wie der wortkarge Kampf um den Sieg in Akron dieses Wochenende wiederholen. Denn: Woods liegt nur einen Schlag vor Harrington. „Offensichtlich hat sich Tiger einen Vorsprung herausgearbeitet, aber ich ziehe mit“, so Harrington weiter. „Man muss zum richtigen Zeitpunkt gut spielen“, sagte Woods ganz der Stratege. „Mit der ersten Runde kann man ein Turnier zwar nicht gewinnen, aber eine schlechte erste Runde kann einen den Sieg kosten. Ich versuche lediglich, so wenige Fehler wie möglich zu machen.“
Diese Kontinuität zeichnet den Weltranglistenersten aus. Von den sechs Majors, in denen er von der ersten Runde an führte, konnte Woods vier für sich entscheiden. „Das heute war einfach eine nette, entspannte Runde Golf“, fasst Harrington die Geschehnisse zusammen. Und das erzeugt anscheinend immer noch die besten Ergebnisse.
Woods und Harrington Teetime oder Plauderstunde?
Von Katharina Buchholz