Hurly Long
- Land Deutschland
- Geboren 21.07.1995
- Profi seit 2019
Hurly Long – Golf in den Genen
Frühe Jahre und Amateurkarriere
Hurly Long wurde am 21. Juli 1995 in Heidelberg geboren und ist Sohn eines ehemaligen Profis: Vater Ted Long spielte selbst auf der Challenge Tour, Mutter Susanna arbeitete als Flugbegleiterin.
Nach einem Jahr an der University of Oregon (2014/15) wechselte er an die Texas Tech University, wo er von 2015 bis 2018 studierte und spielte. In dieser Zeit feierte er zahlreiche Erfolge, darunter den Sieg beim Carmel Cup 2017, bei dem er mit einer 61 in Pebble Beach einen neuen Platzrekord aufstellte. Zudem vertrat er Deutschland dreimal bei der Eisenhower Trophy (2014, 2016, 2018).
Einstieg ins Profilager und Durchbruch
Zu Beginn des Jahres 2019 wechselte Long ins Profilager und startete auf der Pro Golf Tour. Dort gelang ihm noch im selben Jahr sein erster Profisieg bei der Raiffeisen Pro Golf Tour St. Pölten, ergänzt durch mehrere Podiumsplätze. Als Gewinner der Order of Merit qualifizierte er sich für die Challenge Tour 2020. Seinen bislang größten Erfolg feierte er im Oktober 2020 mit dem Sieg bei der Italian Challenge Open Eneos Motor Oil, den er in einem Play-off entschied. Später sicherte er sich über die Road to Mallorca den Aufstieg auf die DP World Tour für 2022.
Wie gut Long spielen kann, das deutete er auch 2025 wieder an – allerdings zu selten. Der junge Familienvater mit Wahlheimat Florida trat bei 19 Events an, bei elf war nach zwei Runden Schluss. Um auf die DP World Tour zurückzukehren, braucht er deutlich mehr Konstanz oder einfach mehr TopResultate. Long möchte es künftig in Amerika versuchen.
Persönlichkeit und Spielstil
Abseits des Platzes ist Long ein Fan amerikanischer Sportarten wie NBA und Basketball, geht gern Ski fahren und ist für seine Imitationen, unter anderem von Sky-Kommentator Tim Barter, bekannt. Sportlich gilt er als äußerst fokussiert: Seine Meditations- und Atemtechnik vor jedem Schlag ist zu einem Markenzeichen geworden und soll ihm helfen, „mit einem Zen-Mindset möglichst unterbewusst zu spielen“.