Spielerprofile

Mimi Rhodes

  • Land England
  • Körpergröße 1,73m
  • Profi seit 2024

Mimi Rhodes – Der kometenhafte Aufstieg einer neuen Golf-Hoffnung

Von Bath nach Sotogrande: Die Grundlagen einer Karriere

Euphemie „Mimi“ Rhodes wurde im Jahr 2001 in Bath, England, geboren und wuchs in Sotogrande, Spanien auf. Ihre ersten Schwünge machte sie mit acht Jahren – inspiriert von ihrer Großmutter, einer talentierten Golferin mit einstelligem Handicap. Die sportliche Ader liegt in der Familie: Auch ihre jüngere Schwester Patience ist eine starke Golferin und spielt für die Arizona State University.

Ausgebildet an der renommierten Millfield School, sorgte Mimi schon früh für Aufsehen: 2018 wurde sie Zweite bei der French International Ladies Amateur Championship, was ihr einen Platz im Team Europa beim Junior Solheim Cup 2019 sicherte.

College-Erfolg und Amateurhöhepunkte

Zwischen 2020 und 2024 studierte Rhodes an der Wake Forest University in den USA, einem bekannten Golferinnen-Hotspot. Dort feierte sie 2023 mit dem Team den Gewinn der NCAA Division I Championship. Im Folgejahr wurde sie mit einem Top-10-Ergebnis zur All-American gekürt. 2024 war auch das Jahr der Team-Erfolge: Zusammen mit Patience gewann sie Bronze bei der European Ladies’ Team Championship in Madrid sowie den Curtis Cup in Sunningdale.

Blitzstart ins Profilager

Direkt nach dem Curtis-Cup-Triumph wechselte Mimi ins Profilager und bewies ihr Talent umgehend: Schon in ihrem dritten Profistart gewann sie die Lavaux Ladies Open (LET Access Series) in der Schweiz – im Stechen gegen Billie-Jo Smith. Im Anschluss folgte ein erster Auftritt auf der Ladies European Tour (LET) bei der Aramco Team Series in Riyadh, wo sie gemeinsam mit Chiara Tamburlini und Anne-Charlotte Mora das Team-Event gewann.

Durch ihre starken Leistungen sicherte sie sich 2025 eine volle Spielberechtigung auf der LET – und das sollte sich auszahlen.

Drei Titel in drei Monaten – ein Traumstart

In nur ihrem vierten LET-Turnier gewann Rhodes im März 2025 die Ford Women’s NSW Open – inklusive eines Platzrekords mit 62 Schlägen (-9) in Runde zwei. Im April folgte gleich der zweite Titel bei der Joburg Ladies Open, ehe sie im Mai auch die Dutch Ladies Open für sich entschied – drei Siege in drei Monaten.

Ihr kometenhafter Aufstieg brachte ihr eine Einladung zur Women’s PGA Championship, ihrem ersten Major, und ein weiteres Highlight folgte im August: Ein Hole-in-One während der Schlussrunde der Women’s British Open in Royal Porthcawl. Sie beendete das Turnier auf einem starken geteilten 19. Platz.