In den letzten Jahren hat sich bei Puttergriffen viel verändert. Neben der klassischen, schmalen Variante gibt es heute dicke Oversize-Griffe, unterschiedliche Formen und spezielle Grifftechniken. Der Griff beeinflusst, wie aktiv die Handgelenke sind, wie stabil der Schlag verläuft – und letztlich, wie viele Putts fallen.
Dicke Griffe: reduzieren die Aktivität der Handgelenke, sorgen für mehr Stabilität, können aber das Schlaggefühl mindern.
Strukturierte Oberflächen: geben mehr Halt, während glatte Modelle ein direkteres Feedback bieten.
Gewicht & Form: beeinflussen das Schwunggewicht und damit die Balance des Putters.
Die wichtigsten Griffarten beim Putten
Reverse Overlap
Klassischer Standardgriff, dem Full-Swing-Griff am ähnlichsten.
Vorteil: Natürliches Gefühl.
Nachteil: Weniger geeignet bei sehr aktiven Handgelenken.
Cross-Handed
Linke Hand unten, rechte Hand oben.
Vorteil: Verhindert zu aktives Durchschwingen, unterstützt bessere Ausrichtung.
Nachteil: Fühlt sich anfangs ungewohnt an.
Claw-Grip
Rechte Hand in „Kralle“-Position.
Vorteil: Sehr effektiv gegen nervöse Handgelenke.
Nachteil: Funktioniert schlecht bei stark bogenförmigen Puttbewegungen.
Armlock
Schlägergriff wird am Unterarm fixiert.
Vorteil: Extrem ruhige Pendelbewegung, passive Hände.
Nachteil: Gefühl leidet, spezieller Putter nötig.
Welcher Puttergriff passt zu wem?
Pull-Putts (links vorbei bei Rechtshändern): Ein dickerer Griff kann helfen.
Gerade Puttbewegung: Oversize-Griffe stabilisieren den Schlag.
Starker Schwungbogen: Dünnere Griffe bieten mehr Gefühl und Kontrolle.
Am Ende entscheidet vor allem das eigene Gefühl. Daher gilt: Nur durch Testen findet man den Puttergriff, der zum Spiel passt.
FAQ: Häufige Fragen zum Puttergriff
Welcher Puttergriff ist der beste für Anfänger?
Für Einsteiger eignet sich oft ein dickerer Griff, da er die Handgelenke beruhigt und die Bewegung stabilisiert. So gelingen mehr konstante Putts.
Was bringt ein Oversize-Puttergriff?
Oversize-Griffe reduzieren die Handgelenksaktivität und sorgen für mehr Stabilität im Schwung. Sie können helfen, Drei-Putts zu vermeiden – und haben insbesondere auf kurze Distanz Vorteile.
Welcher Griff ist besser: dick oder dünn?
Das hängt vom Spielertyp ab. Dünne Griffe bieten mehr Gefühl, dicke Griffe mehr Stabilität. Wer oft mit „Zucken“ im Handgelenk kämpft, profitiert von Oversize-Griffen.
Beeinflusst der Griff mein Schlaggefühl?
Ja. Ein dicker Griff kann das Schlaggefühl leicht dämpfen, sorgt aber für mehr Ruhe in der Bewegung. Dünne Griffe lassen den Ballkontakt direkter spüren.
Welche Griffarten gibt es beim Putten?
Zu den gängigsten Varianten zählen Reverse Overlap, Cross-Handed, Claw-Grip und Armlock. Jede Technik hat eigene Vorteile, je nach Schwungbewegung und Vorlieben.
Sollte man den Puttergriff wechseln?
Wenn Putts regelmäßig vorbeigehen oder Unsicherheit entsteht, kann ein Griffwechsel helfen. Wichtig: Den Griff unbedingt im Zusammenspiel mit dem eigenen Putterkopf testen.