Das Spiel mit dem Fairwayholz gilt als Königsdisziplin im Golf. Denn anders als beim Driver liegt der Ball nicht auf einem Tee, sondern direkt auf dem Boden – und dennoch soll er möglichst hoch, weit und präzise fliegen. Umso wichtiger ist eine saubere Technik, vor allem beim Treffmoment.
Flacherer Eintreffwinkel bringt mehr Qualität
Für saubere Treffer mit Hölzern wie einem 3er- oder 5er-Holz sollte der Eintreffwinkel möglichst flach sein – also eher „sweepend“ als „steil“. Denn ein zu stark von oben kommender Schlägerkopf führt schnell zu dünn getroffenen oder getoppten Bällen. Master-Professional Paul Dyer empfiehlt deshalb eine gezielte Anpassung der Ansprechposition.
Tipp vom Tour-Coach: Oberkörper leicht nach rechts lehnen
„Um den Eintreffwinkel flacher zu gestalten, muss die Oberkörperneigung angepasst werden“, so Dyer. „Dazu lehnt man den Oberkörper etwas weiter nach rechts, also in Richtung des hinteren Fußes.“ Diese kleine Veränderung verschiebt den tiefsten Punkt des Schwungbogens weiter nach hinten – genau dorthin, wo sich der Ball beim Fairwayholz befindet.
Praktische Hilfe: rechte Hand auf den Oberschenkel
Eine einfache Übung zur Vorbereitung: Legen Sie im Setup die rechte Hand kurz auf den rechten Oberschenkel. Dadurch verlagert sich das Körpergewicht automatisch leicht nach rechts, die rechte Schulter sinkt etwas ab – der Körper kommt so in eine idealere Position für den flacheren Eintreffwinkel.
Das Ergebnis: Der Ball startet höher, fliegt stabiler – und mit weniger Backspin. Eine spürbare Verbesserung für alle, die ihr Fairwayholz zuverlässiger schlagen wollen.
Fazit: Eine kleine Anpassung in der Ansprechhaltung kann große Wirkung haben. Wer mit dem Holz vom Boden arbeitet, sollte bewusst auf den Körperfokus achten – und den Eintreffwinkel optimieren.