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Trotz Traumschlag auf der 18 – Schmid verpasst Sensation knapp

Matti Schmid verpasst bei der Charles Schwab Challenge nur knapp seinen ersten PGA-Tour-Sieg – trotz spektakulärem Pitch am letzten Loch.

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Platz zwei in Texas: Matti Schmid
Platz zwei in Texas: Matti Schmid

Matti Schmid hat bei der Charles Schwab Challenge in Fort Worth (Texas) seine bisher beste Platzierung auf der PGA Tour erzielt. Der 27-Jährige wurde Zweiter hinter Ben Griffin – und jubelte auf dem 18. Grün des Colonial Country Club dennoch.

Der Auslöser: Ein spektakulärer Pitch. Mit zwei Schlägen Rückstand auf Griffin ging Schmid bei windigen Bedingungen auf das 72. und letzte Loch des Turniers. Beide verpassten das Grün des Par 4 mit dem zweiten Schlag. Der Amerikaner Griffin war zuerst dran und legte seinen Ball aus unbequemer Lage nahe an der Fahne ab. Der zweite Saisonsieg für den Amerikaner nach der Zurich Classic schien sicher.

Doch dann: Schmid pitchte seinen Ball spektakulär direkt zum Birdie ein. Griffins Ein-Meter-Putt war plötzlich alles andere als Formsache. Doch der 29-Jährige behielt die Nerven, lochte sicher ein und holte sich nach einer 71 (+1) den Titel mit insgesamt 12 Schlägen unter Par.

Neuer Bestwert in der Weltrangliste

Für Schmid blieb nach einer 72 (+2, -11 total) „nur“ der zweite Platz – aber einer mit großer Bedeutung: Der Aufstieg auf Rang 55 im FedExCup, ein Preisgeld von mehr als einer Million Dollar (1,035 Mio.) und der Sprung auf Position 76 in der Weltrangliste – ein Karrierebestwert.

„Ich bin eigentlich sehr gut ins Spiel gestartet, hatte viele gute Schläge, aber die ersten sechs Löcher waren ein Kampf“, sagte Schmid, der im ersten Drittel ein Birdie, zwei Bogeys sowie ein Doppelbogey notierte. „Ich wollte im Spiel bleiben, mein Ding durchziehen – das ist mir gelungen.“

Nun steht für Schmid mit dem Memorial Tournament sein erstes Signature Event an – dotiert mit 20 Millionen Dollar. Er qualifizierte sich über die Sonderwertung Aon Swing 5.

Zwei Schläge hinter Schmid wurde Bud Cauley aus den USA Dritter. Auf Rang vier landeten der Weltranglistenerste Scottie Scheffler und der Engländer Tommy Fleetwood. Jeremy Paul beendete das Turnier auf Rang 59.

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