Die Insel im Sattgrünen
Ein ganz scharfes, malerisches Dogleg und eine der schönsten Bahnen in Oberösterreich. Longhitter können versuchen, über die Bunkerlandschaft oder gar übers erste Wasserhindernis abzukürzen, aber das Wasser ist voller Bälle unglücklicher Longhitter. Und wenn von Weiß gesteckt ist und das Loch beinahe 500 Meter lang wird, dann kommen auch die tapfersten Optimisten ins Grübeln. Sicherer ist die Drei-Schläger-Strategie, also ein Holz, Hybrid oder langes Eisen die Bahn runter, die zumindest auf den ersten 180 Metern ordentlich breit ist, ein mittleres Eisen hinterher, dann ein Wedge ins Inselgrün. Jenes ist nicht ohne – es ist schmal, nur 19 Meter breit,ordentlich verteidigt (sonst hieße es ja nicht Inselgrün – aber nicht nur das Wasser wartet, sondern auch noch vier Bunker) und offeriert beim Putten einige ondulierte Überraschungen. Wer weniger auf den Score als aufs Spielerlebnis Wert legt: Der Ausblick auf die umliegende, sattgrüne Landschaft und die Alpen im Hintergrund, die bei unserem Besuch noch eine Schneekrone trugen, lassen jeden verzogenen Ball vergessen.
Was wäre Ihre Bahn des Monats?
Sicherlich standen auch Sie schon mal völlig begeistert auf einem Fairway und dachten: »Was für eine Perle!«.Vorschlag: Nennen Sie uns doch einfach IhrLieblingsloch – und wenn es auch uns begeistert, dann stellen wir »Ihre« Bahn mal genau hier vor. Senden Sie uns dazu Infos zum Club, Lochnummer und – idealerweise – ein Foto mit dem Betreff »Bahn des Monats« an redaktion@golfmagazin.de. Oder kontaktieren Sie uns auf instagram.com/golfmagazin mit demHashtag #GMBahnDesMonats.