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Nächster Stopp: St. Andrews – die alljährliche Ode ans Links-Golf

Nach dem Ryder Cup geht es munter weiter mit Spitzengolf: Die DP World Tour reist zur alljährlichen Ehrerweisung des Links-Golfs nach Schottland, wo für die Teilnehmer gleich drei Bucket-List-Kurse auf dem Programm stehen.

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St. Andrews 2023 - Blick auf das 18. Loch

Turnierinfos: Alfred Dunhill Links Championship, St. Andrews
Preisgeld: 5 Millionen US Dollar
Kurse: St. Andrews Old Course, Carnoustie, Kingsbarns
Titelverteidiger: Tyrrell Hatton
Headliner: Matt Fitzpatrick, Tommy Fleetwood, Robert MacIntyre, Tony Finau, Aldrich Potgieter, Brooks Koepka
Deutsche im Feld: Martin Kaymer, Jannik de Bruyn, Yannik Paul, Marcel Schneider, Maximilian Kieffer, Nicolai von Dellingshausen, Freddy Schott

Alfred Dunhill Links Championship

Seit 24 Jahren steht die Alfred Dunhill Links Championship nun schon auf dem Kalender der DP World Tour. Und auch in diesem Jahr werden im Home of Golf wieder einige Hochkaräter an den Start gehen. Auf den drei Links-Kursen Kingsbarns, Carnoustie und dem Old Course in St. Andrews wird sowohl in einer Einzelwertung als auch einer Team-Wertung gespielt, bei der jeder Profi einen mehr oder weniger prominenten Spielpartner an seiner Seite hat. Mit dabei sind unter anderem: Andy Murray, Kathryn Newton, Michael Douglas und Wayne Gretzky.

Zum 10. Mal in St. Andrews mit dabei Filmlegende Bill Murray.

Auch Kaymer mit im Feld

Sieben deutsche Profis schlagen in Schottland ab. Für Yannik Paul und Freddy Schott bietet sich erneut die Chance, im Race to Dubai Ranking Plätze gutzumachen und damit die volle Spielberechtigung für die kommende Saison zu sichern. Derzeit liegen sie auf den Rängen 120 und 114. Die besten 115 Spieler erhalten Kategorie 10 und somit ein volles Spielrecht für die kommende DP World Tour Saison.

Während einige Profis noch um das volle Spielrecht kämpfen, geht es für andere bereits um die Teilnahme am Tourfinale in Abu Dhabi und Dubai. Aktuell liegen zwei Deutsche in der Finalzone: Nicolai von Dellingshausen auf Rang 31 und Marcel Schneider auf Rang 44. In Schottland wollen beide ihre Ausgangsposition verbessern, um ihr Ticket für die Turniere in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu lösen. Es ist das viertletzte Turnier vor den DP World Tour Playoffs.

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Gewinner in St. Andrews 2010: Martin Kaymer.

Martin Kaymer steht erstmals seit 2021 wieder in Schottland im Feld. Der zweimalige Major-Champion ist dank einer Einladung dabei. 2010 konnte er das Turnier bereits gewinnen. Damals war es sein dritter Sieg in Serie nach der PGA Championship und der KLM Open. Neben Kaymer treten auch zahlreiche weitere LIV-Profis an, darunter Cameron Smith, Patrick Reed, Thomas Pieters, Tyrrell Hatton, Adrian Meronk, Tom McKibbin, Bubba Watson und David Puig.

ST ANDREWS, SCOTLAND - OCTOBER 03: Danny Willett of England poses with the trophy on the Swilcan Bridge on the 18th hole following victory during Day Four of The Alfred Dunhill Links Championship at The Old Course on October 03, 2021 in St Andrews, Scotland. (Photo by Matthew Lewis/Getty Images)
Perfekter 34. Geburtstag: Danny Willett holte sich 2021 den Sieg in Schottland

Hatton zum Vierten?

Dreimal konnte der ungeschlagene Ryder-Cup-Star die Alfred Dunhill Links Championship bereits gewinnen (2017, 2018 und 2024). „Ich glaube nicht, dass du jemals in ein Turnier gehst und denkst: Hier könnte ich viermal gewinnen – aber die Dunhill hat etwas, das mir scheinbar sehr gut liegt“, sagte Hatton über seine herausragende Bilanz im Home of Golf.

Club 500

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Nicolas Colsaerts bei seinem ersten von drei DP-World-Tour-Turniersiegen in China 2011

Nachdem er bei der FedEx Open de France angekündigt hatte, dass dies seine letzte Saison auf der DP World Tour sein würde, Nicolas Colsaerts, nun seinen 500. Start auf Golfs globaler Bühne. Der Ryder-Cup-Sieger von Medinah 2012 hatte ursprünglich geplant, seine Profikarriere bereits in der vergangenen Saison zu beenden. Doch ein zweiter Platz im Home of Golf 2024 überzeugte ihn davon, noch ein Jahr zu verlängern. Ebenfalls sein Jubiläum feiert in dieser Woche Schotte Marc Warren, der 2001 sein Debüt auf der DP World Tour gab und seitdem viermal gewinnen konnte. Gemeinsam bringen es die beiden auf sieben Titel und werden als 48. und 49. Spieler die Marke von 500 Starts erreichen.