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FedEx Cup 2025: Änderungen, Format und Zeitplan

Die reguläre Saison der PGA Tour ist vorbei, die Playoffs stehen an. Mit Stephan Jäger und Matti Schmid haben es zwei Deutsche unter die besten 70 Spieler des Jahres geschafft. In der ersten Runde geht es in Memphis um insgesamt 20 Millionen US-Dollar.

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Sieger in Memphis 2024: Hideki Matsuyama

Zeitplan

FedEx St. Jude – 7. bis 10. August
BMW Championship – 14. bis 17. August
Tour Championship – 21. bis 24. August

Überblick

Mit dem Sentry auf Hawaii begann die Saison, mit der Wyndham Championship in der vergangenen Woche endete sie. In insgesamt 36 Turnieren hatten die Spieler die Chance, Punkte für die Playoffs zu sammeln: 750 Punkte gab es für einen Major-Sieg sowie für den Gewinn der Players Championship, 700 Punkte für den Sieg bei einem Signature Event, 500 Punkte für Turniere mit vollem Teilnehmerfeld und 300 Punkte für alle anderen Events. Auch andere Spieler im jeweiligen Feld erhielten je nach Platzierung Punkte.

Nach Abschluss der Wyndham Championship war es Matti Schmid, der sich den letzten Platz in Memphis sichern konnte. Eine Birdie-Serie auf den letzten drei Spielbahnen bescherte dem Regensburger die Verlängerung seiner Saison.

Matti Schmid
Matti Schmid

Das Format

Scottie Scheffler geht als Führender der Punktewertung ins erste Playoff-Event – mit 4.806 Punkten, gefolgt wird ihm von Rory McIlroy mit 3.444 (der als einziger der Top 70 nicht mit an den Start geht) und Sepp Straka mit 2.595 Punkten. Schmid, wie oben erwähnt auf Rang 70, hat 620 Punkte gesammelt.

McIlroy hatte bereits vor der Saison angekündigt, kürzertreten zu wollen. Insgesamt standen bei ihm drei Turniere weniger auf dem Terminkalender als in der Saison zuvor.

Die 70 Spieler im Feld der FedEx St. Jude Championship können in den kommenden zwei Wochen auf ihre bisherigen Punktestände im FedEx Cup aufbauen – denn es gibt die vierfache Punktzahl zu gewinnen: 2.000 Punkte für den Sieger. Genug Chancen also für die weiter hinten platzierten Spieler, sich nach vorne zu arbeiten und in der kommenden Woche unter den verbleibenden 50 im Feld zu sein.

Auch bei der BMW Championship eine Woche später, werden erneut FedEx-Cup-Punkte im vierfachen Wert vergeben. Nach der BMW Championship qualifizieren sich die besten 30 Spieler für das Saisonfinale, die Tour Championship. Dort spielen Punkte keine Rolle mehr – alle treten auf Augenhöhe gegeneinander an und kämpfen direkt um den Titel des FedEx-Cup-Siegers.

TOUR Championship Sieger 2024: Scottie Scheffler

Was hat sich verändert?

Die PGA-Tour-Verantwortlichen haben auf die Fans gehört: In diesem Jahr werden beim Finale der Tour Championship keine „Starting Strokes“ mehr vergeben – also keine vorgabebasierte Startwertung basierend auf dem FedEx-Cup-Ranking nach der BMW Championship. Stattdessen treten alle Spieler von Beginn an auf Augenhöhe gegeneinander an. Die Tour Championship hat durch die Startvorgaben in der Vergangenheit häufig an Spannung eingebüßt. Die Nummer eins der Welt zu schlagen, ist ohne Rückstand schon schwer genug.

In den kommenden zwei Wochen haben sie durch die vierfache Punktevergabe noch die Chance, sich unter die Top 30 zu spielen – oder ihre Platzierung dort zu festigen.

Um die Leistungen über die gesamte Saison besser zu ehren, wird auch der Bonus-Topf des FedEx Cups in Höhe von 100 Millionen US-Dollar neu verteilt. Die Prämien werden auf drei Zeitpunkte aufgeteilt: nach der Wyndham Championship (Zahlungen an die Top 10 der Punktewertung), nach der BMW Championship (Zahlungen an die Top 30) und nach der Tour Championship (erneut Zahlungen an die Top 30).
Scottie Scheffler erhielt für Rang 1 bereits 10 Millionen US Dollar.

Bei der Tour Championship selbst geht es um ein Preisgeld von 40 Millionen US-Dollar – davon allein 10 Millionen für den Sieger.

Scottie Scheffler gewinnt den FedEXCup 2024

FedEx Cup Fall

Für alle, die es nicht in die Playoffs geschafft haben, beginnt Ende September die FedEx Cup Fall Series. In sieben Turnieren können sich die Profis dort um eine Tourkarte für die Saison 2026 bemühen. Mit dabei sind unter anderem auch Thomas Rosenmüller und Jeremy Paul.

Ken Williams mit Schützling Thomas Rosenmüller
Ken Williams mit Schützling Thomas Rosenmüller