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Grimmig gucken wie Tiger Woods

Zu dem überragenden Sportler und amateurhaften Schmerzmittelbenutzer ist schon vieles gesagt worden (in der kommenden Ausgabe von GJ lassen wir uns noch einmal ausführlich über den Fall aus), doch heute geht es um einen faszinierenden Tipp von Tiger Woods.

Zuvor biete ich Ihnen an, dass Sie neun Minuten Ihres Arbeitstages auf bestmögliche Weise verschwenden: Schauen Sie sich an, wie er sich aufwärmt – passenderweise unterlegt mit Musik von Chopin. 

Jetzt zu seiner Putt-Attitüde: Tiger Woods hat nie, wirklich nie einen Putt danebengeschoben, der wichtig war. »Ich zwinge den Ball ins Loch«, hat er einmal gesagt. Ein geniales Konzept, und erinnern Sie sich, mit welch schmalen Schlitzen Tiger Woods Ball und Loch in den entscheidenden Momenten anstarrte?

Ich schaue den Ball nun auch an, als hätte er meiner Tochter einen Klaps auf den Po gegeben. Das sorgt für eine gewisse Anspannung, die beim Putten, wo sich die meisten Körperteile ja möglichst wenig bewegen sollen, gar nicht mal schlecht ist. Ob es für vier Masters-Siege reicht, wage ich zwar zu bezweifeln, aber vielleicht reicht es endlich mal gegen meinen Pro, den ich auf dem Putting-Grün des Clubs seit zwei Monaten nicht mehr bezwingen konnte.