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Deutsches Trio spielt um Tourkarte in den USA

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Von Johannes Oberlin

Es ist das alles entscheidende Event für unsere deutschen Proetten. Über fünf Runden werden Sie ab heute auf den Kursen „Legends“ and „Champions“ alles geben, um im nächsten Jahr in der weltweit lukrativsten Frauenliga, der LPGA Tour, zu spielen. Martina Eberl plante nach ihrem ersten Sieg (BMW Ladies Italian Open) auf der Ladies European Tour (LET) bereits, den großen Sprung über den Teich zu wagen. Miriam Nagl spielt schon seit 2003 auf der LPGA Tour (Gesamtpreisgeld: 280.000 Euro). Nach einem Skiunfall vor zwei Jahren musste die Deutsch-Brasilianerin die meisten Events in 2007 canceln, stand nur bei fünf US-Turnieren auf den Teilnehmerlisten. Auch in diesem Jahr ging sie nur fünfmal ans Tee und das ausschließlich in Europa. Anja Monke hingegen konnte in diesem Jahr nun endlich ihren ersten Europa-Titel (Verdiorbis Open de France) gewinnen. Für die LPGA Tour hatte die Herforderin in diesem Jahr nur eine eingeschränkte Spielberechtigung und möchte nun endlich voll einsteigen.
Auch Michelle Wie mit dabei

90 Löcher gilt es für die 140 Teilnehmerinnen bei der US Qualifying-School zu absolvieren. Nach vier langen Runden folgt der Cut. Am Ende werden die besten 20 die volle Spielberechtigung für die LPGA Tour 2009 erhalten. Rang 21-40 muss sich mit der eingeschränkten Spielberechtigung zufrieden geben. Mit dabei wird auch Michelle Wie sein. Die 19-Jährige möchte nach einer langwierigen Handgelenksverletzung endlich die volle Spielberechtigung für die LPGA Tour. Ihr Coach David Leadbetter zeigte sich im Vorfeld der Tour School zuversichtlich. „Michelle ist schmerzfrei, fit, glücklich und sehr lang!“ Na dann kann ja nichts mehr schief gehen.