Golf-Club Schloss Breitenburg: Kurz und knackig

Schon das letzte Stück der Anfahrt lässt erahnen, dass man sich im Golf-Club Schloss Breitenburg auf eine Runde in herrlicher Umgebung freuen darf, und dieser Gesamteindruck verstärkt sich nach der Ankunft im schnuckelig-gemütlichen Clubhaus noch. Die Kurskombination B+C ist die beste Wahl unter den 27 Löchern des etwa 50 Kilometer nordwestlich von Hamburg gelegenen Golf-Club Schloss Breitenburg: Auf den zweiten Neun des 1990 eröffneten Layouts von Gerd Olaf Osterkamp spielt man durch eine typische Knick- und Marschlandschaft mit vielen alten Bäumen.

Danach erlebt man auf dem 2000 hinzugefügten C-Course von David Krause ein weitläufiges Links-Style-Design mit einigen Risk & Reward-Löchern. Bestes Beispiel dafür ist Bahn C8, ein von Gelb nur 249 Meter langes Par 4, dessen Inselgrün auch mit dem Driver direkt attackiert werden kann. Der Platz ist generell recht kurz, daher auch für schwächere Golfer schön spielbar, gute Amateure hingegen brauchen für ein Top-Ergebnis schon etwas Shape- und Strategie-Know-how. Die teils kräftig ondulierten Grüns taugen übrigens nicht als Ausrede, denn die waren beim GM-Besuch absolut treu.

Hoteltipp: Näher geht’s nicht – nur ein Eisen 9 entfernt hat Ende letzten Jahres das 4-Sterne-Hotel Breitenburg eröffnet. In den ehemaligen Stallungen des gräflichen Gutshofs werden Gäste seither mit modern-elegantem Chic und Komfort samt erstklassigem Restaurant und Spa verwöhnt (1 Ü/F im DZ ab 140 Euro/Nacht, hotel-breitenburg.de). 

Golf-Club Schloss Breitenburg (B+C) 

25524 Breitenburg, Gut Osterholz 3, 
Tel. 04828/81 88, gcsb.de 
18 Löcher, 5.695/4.915 Meter (H/D) 
Par 72, CR 71,3/72,5, Slope 132/132 

Greenfee: 70 Euro, Sa/So 80 Euro (Early-Bird-/Twilight-Rate: 50 Euro); Hotelgäste: 45 Euro, Fr-So 60 Euro