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Montgomerie sagt US-Stars den Kampf an

Vor acht Jahren triumphierte der Schotte Paul Lawrie bei den British Open in Carnoustie – es ist bis heute der letzte Erfolg eines Europäers bei einem Major-Turnier der PGA-Tour. In der nächsten Woche stehen die British Open erneut auf dem Programm und die britische Golf-Legende Colin Montgomerie nimmt seine Kollegen in die Pflicht: Ein europäischer Sieg soll unbedingt her.

„Wir haben fünf der letzten sechs Ryders-Cup-Duelle gewonnen, aber keines der letzten Majors. Das ist unglaublich, dass sich einfach kein Europäer durchsetzen kann“, meinte der Brite. „Ich hoffe, das wird sich in der nächsten Woche endlich ändern.“

„Wie Wimbledon ohne Federer“

Allerdings heißt der Topfavorit in Carnoustie auch in diesem Jahr wieder Tiger Woods. Der Weltranglistenerste ist für Montgomerie aber trotz seiner befürchteten Dominanz herzlich Willkommen. „Ich bin sehr froh, dass Tiger an den Start geht. Das wäre sonst wie ein Wimbledon ohne Roger Federer, es wäre einfach nicht das gleiche.“

Für unschlagbar hält der 44-Jährige den US-Superstar aber nicht. „Es ist möglich, Tiger zu schlagen. Zach Johnson und Angel Cabrera haben schließlich die ersten beiden Majors in diesem Jahr gewonnen – da hätten auch die wenigsten drauf gewettet.“