News

Tour-Vorschau: Team-Wettbewerb in New Orleans – Henseleit in Los Angeles

Die PGA-Tour zieht nach New Orleans zum Zurich Classic. Der einzige Team-Wettbewerb auf der PGA-Tour geht in die 7. Auflage. Martin Kaymer spielt unterdessen im australischen Adelaide das sechste LIV Event des Jahres. Insgesamt 14 deutsche Damen auf LPGA und LET.

Getty

Rory McIlroy und Shane Lowry - Ryder Cup Kollegen und Team bei der Zurich Classic 2024

PGA-Tour: Zurich Classic of New Orleans (Team-Wettbewerb)
Kurs: TPC Louisiana
Preisgeld: 8,9 Millionen US Dollar
Par:
72
Länge: 6789 Meter(7425 Yards)
Titelverteidiger: Nick Hardy, Davis Riley
Deutsche im Feld:
Matti Schmid (zusammen mit Alex Smalley)

Das Zurich Classic geht in die siebte Auflage als Team-Wettbewerb. Erstmals sind in diesem Jahr drei Brüderpaare als Teams gemeldet: das dänische Duo bestehend aus Nicolai und Rasmus Højgaard, die Engländer Alex und Matt Fitzpatrick und die US-Amerikaner Parker und Pierceson Coody. Matti Schmid geht mit dem US-Amerikaner Alex Smalley an den Start.

So funktionierts:

Beim Zurich Classic treffen insgesamt 80 Teams, bestehend aus jeweils zwei PGA spielberechtigten Profis (Ausnahmen sind über Einladungen möglich), aufeinander. Die Teams spielen am Donnerstag und Samstag im Fourball- und am Freitag und Sonntag im Foursome-Format gegeneinander. Auch bei diesem Event gibt es nach dem zweiten Turniertag einen Cut. Die besten 35 Teams qualifizieren sich für das Wochenende.

>>>Hier geht es zu allen Paarungen.<<<

Das prominenteste Team im Feld besteht aus dem Irisch-Nordirischen Traumpaar Shane Lowry und Rory McIlroy. Schon seit Jahren sind Shane und Rory gemeinsam auf European-Tour, PGA-Tour und auch beim Ryder Cup unterwegs. Konnten so Freundschaft schließen und bilden nun zum ersten Mal ein Team bei der Zurich Classic of New Orleans.

Team Lowry/Rory bei der Barclays Scottish Open 2009

LIV in Down Under

LIV-Tour: Adelaide, Australien
Kurs: The Grange Golf Club
Preisgeld: 20 Millionen US Dollar (Einzel), 5 Millionen US Dollar (Team)
Par:
72
Länge: 6352 Meter (6946 Yards)
Titelverteidiger: Talor Gooch
Deutsche im Feld:
Martin Kaymer

Halbzeit für die LIV Profis. Das sechste von zwölf Events der saudisch gestützten Golfliga treibt die Profis in den Süden Australiens. Beim Masters schafften es drei LIV-Spieler in die Top 10. Bryson DeChambeau glänzte am ersten Tag mit einer 65er Runde und lag in Führung bis ihm an Tag zwei der Wind zu schaffen machte.

Der Golfprofessor machte abermals auf sich aufmerksam und verlor auch bei Fehlschlägen seinen Humor nicht. Ein Drive, der auf einem anderen Fairway landete, bewegte Bryson dazu kurzerhand die Beschilderung der Spielbahnen zu versetzen.

Golf spielen mit Aussicht

DP World-Tour: ISPS Handa-Championship
Kurs: Taiheiyo Club, Gotemba Course, Gotemba, Japan
Preisgeld: 2 Millionen US Dollar
Par:
70
Länge: 6641 Meter (7262 Yards)
Titelverteidiger: Lucas Herbert
Deutsche im Feld:
Yannik Paul, Maximilian Kieffer, Hurly Long, Marcel Schneider, Freddy Schott

Für die Profis auf der DP World Tour geht es nach einer dreiwöchigen Pause in die japanische Kleinstadt Gotemba, südlich von Tokio. Der Gotemba Course beeindruckt vor allem mit seiner atemberaubenden Aussicht auf den berühmten Mount Fuji. Der Kurs ist Austragungsort vieler internationaler Turniere und war Schauplatz des World Cup of Golf 2001.

Tiger Woods auf dem 6. Loch des Gotemba Golf Course beim World Cup of Golf 2001

Korda, Korda, immer wieder Korda

LPGA-Tour: JM Eagle LA Championship presented by Plastpro
Kurs: Wilshire Country Club, Los Angeles
Preisgeld: 3,75 Millionen US Dollar
Par:
71
Länge: 5722 Meter (6258 Yards)
Titelverteidigerin: Hannah Green
Deutsche im Feld:
Esther Henseleit, Sophia Popov, Olivia Cowan, Polly Mack, Isi Gabsa, Aline Krauter, Alexandra Försterling

Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben. Nelly Korda gewann die letzten fünf Turniere, an denen sie teilgenommen hat, und das trotz einer längeren Pause zwischen Januar und März. Die Amerikanerin überragt derzeit, genau wie Scottie Scheffler bei den Herren, alles was Rang und Namen hat.

Die LPGA ist zurück im Wilshire Country Club im Zentrum der Metropole Los Angeles. Die Überfliegerin Korda teilte am Dienstagabend mit, dass sie nicht in LA teilnehmen wird. Der wahrscheinlich einzige Weg derzeit, eine andere Proette mit einer LPGA Trophäe auszustatten. Esther Henseleit erspielte sich beim ersten Major des Jahres einen hervorragenden siebten Platz, der mit knapp 200.000 US Dollar belohnt wurde. Darauf kann die 25-jährige aufbauen.

Schweizer Dominanz in Südafrika

LET: Investec South African Women’s Open
Kurs: Erinvale Country and Golf Estate, Kapstadt, Südafrika
Preisgeld: 320.000 €
Par: 72
Länge: 5858 Meter (6408 Yards)
Titelverteidigerin: Ashleigh Buhai
Deutsche im Feld: Sophie Witt, Laura Fünfstück, Patricia Isabel Schmidt, Leonie Harm, Helen Tamy Kreuzer, Carolin Kauffmann, Verena Gimmy

Die Schweizerin Chiara Tamburlini führte in der letzten Woche bei den Joburg Open das restliche Feld vor. Die 24-jährige aus St. Gallen holte sich in eindrucksvoller Art ihren ersten LET-Sieg. Sieben Schläge Vorsprung trennten sie von der zweitplatzierten Aunchisa Utama aus Thailand.

Beste Deutsche in Johannesburg war Laura Fünfstück auf dem geteilten 21. Platz. Hoffnung macht ein geteilter 35. Platz für Verena Gimmy. Die Münchnerin erhielt für das Turnier am kommenden Wochenende in Kapstadt eine Einladung.

Champions: Mitsubishi Electric Classic
Kurs: TPC Sugarloaf, Duluth, Georgia
Preisgeld: 2 Millionen US Dollar
Par:
72
Länge: 6564 Meter (7179 Yards)
Titelverteidiger: Stephan Ames
Deutsche im Feld:
Alex Cejka

Für die Senioren geht es in dieser Woche nach Duluth, Georgia, nördlich der Hauptstadt Atlanta. Auf dem TPC Sugarloaf spielt unter anderem Alex Cejka um insgesamt 2 Millionen US Dollar. Bernhard Langer plant sein Comeback für das Insperity Invitational Anfang Mai.