J.J. Spaun holt sich die 125. US Open
Unfassbar! J.J. Spaun gewinnt auf spektakuläre Weise die 125. US Open. Obwohl der 34-Jährige auf den ersten sechs Löchern ganze fünf Schläge abgeben musste, kämpfte er sich nach der Regenpause eindrucksvoll zurück und bändigte den legendären Oakmont Country Club. Es ist der zweite Sieg seiner Karriere – im achten Jahr auf der PGA Tour. Bereits an Tag eins setzte Spaun mit einer 66er Runde ein erstes Ausrufezeichen. Besonders sein konstantes Lag-Putting machte die gewaltigen Grüns von Oakmont bezwingbar.
Über das gesamte Wochenende blieb J.J. Spaun als einziger Spieler im Feld unter Par. Für seinen Triumph kassiert der Amerikaner 4,3 Millionen US-Dollar. Zusätzlich sichert er sich eine fünfjährige Startberechtigung für alle Majors, eine zehnjährige Spielberechtigung für die US Open sowie eine fünfjährige PGA-Tour-Karte.
Spaun war schon mehrfach nah dran am großen Wurf. Bei der Players Championship Anfang des Jahres verlor er erst in einem dramatischen Montags-Playoff gegen Rory McIlroy.
Starkregen führt zu zweistündiger Unterbrechung
Statt spannender Entscheidungen gab es zunächst nur Warteschleifen: Der Dauerregen in Pennsylvania machte die Grüns unbespielbar – die Runde musste für rund zwei Stunden unterbrochen werden. Die Greenkeeper hatten alle Hände damit zu tun, um die Grüns von den Wassermassen zu befreien. Nach dem Re-Start zeigten sich die Folgen deutlich: Die Scores wurden merklich schlechter.
Spaun profitiert von Burns und Scott Einbruch
Sowohl für Sam Burns als auch für Adam Scott wurde der Finaltag der US Open zur Horror-Show. Beide hatten mit den unfassbar schwierigen Bedingungen in Oakmont durchweg zu kämpfen und landeten bei einem Tagesergebnis von +8 bzw. 9 Am Ende wurde es für das Schlussduo Rang 7. und 12.
Robert MacIntyre trotzt dem schottischen Wetter
So ziemlich der Einzige, der dem Regen trotzen konnte, war Robert MacIntyre. Mit einer 68er Runde (-2) spielte sich der Schotte um acht Plätze auf dem Leaderboard nach oben und übernahm die zwischenzeitliche Clubhausführung. MacIntyre selbst sprach bereits am Freitag von der besten Par-Runde, die er je gespielt hat.
Hovland holt Platz 3
Viktor Hovland scheint seine Schwungumstellung endgültig in den Griff zu bekommen. Trotz monatelanger Unzufriedenheit mit seinem Spiel liefert der Norweger erneut ein starkes Ergebnis ab. Mit den zweitmeisten getroffenen Grüns in Regulation darf Hovland mehr als zufrieden sein.
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