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Alexander Levy

Alexander Levy ist der strahlende Sieger der Porsche European Open 2016. Der 26-jährige Franzose sicherte sich in einem hochspannenden Finale vor 12.000 Zuschauern den mit 330.000 Euro dotierten Siegerscheck des auf 54 Löcher verkürzten Traditionsturniers. Levy, der in Runde eins mit 62 Schlägen einen neuen Platzrekord auf dem Beckenbauer Golf Course aufgestellt hatte und auch in Runde zwei mit 63 Schlägen geglänzt hatte, sah vor der Finalrunde wie der sichere Sieger aus, musste sich seinen Erfolg aber hart erkämpfen. Er startete mit drei Bogeys auf den ersten fünf Löchern, fing sich dann aber wieder, bevor er am 16. Loch mit einem Bogey den zweitplatzierten Ross Fisher  zurück ins Spiel um den Sieg brachte.

Drastischer Höhepunkt am Schlussloch: Mit einem Par gegen ein Bogey zog der Engländer mit dem Levy gleich (beide -19), der seinen zweiten Schlag hinter die Tribünen verzogen hatte. In einem über zwei Bahnen andauernden Stechen gelang dem Franzosen auf Loch 18 das entscheidende Birdie zu einem Start-Ziel-Sieg. Fisher musste sich mit dem Par begnügen. „Das erste Turnier seit 2014, das ist Wahnsinn, und dann auch noch eines der prestigeträchtigsten Turniere auf der Tour“, strahlte der Franzose nach seinem Sieg.

Gemeinsame Dritte wurde die beiden Schweden Michael Jonzon und Robert Karlsson mit 197 Schlägen (-16). Bernd Wiesberger (Österreich), wurde Fünfter mit 198 Schläge (-15). Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer beendete das Turnier auf Platz 6 mit insgesamt 199 Schlägen (-14). „Es war genau die richtige Entscheidung in dieser an den Start zu gehen, ich nehme so viele positive Emotionen mit zum Ryder Cup. Ich versuche immer viel mit Kindern auf dem Platz zu sprechen, denn sie geben einem immer dieses tolle Gefühl der Anerkennung,“ sagte Kaymer

In die Top Ten spielte sich auch Florian Fritsch, der mit einer soliden Tagesleistung von Zwei unter Par seinen starken Auftritt dank eines gelochten Par-Putts aus rund acht Metern, mit einem geteilten siebten Platz krönte (200 Schläge/-13) und ihm die Teilnahme am British Masters im Oktober sicherte. „Ich bin sehr happy das ich es geschafft habe mein Spiel heute zusammen halten zu können und jetzt darf ich in England starten, ein Traum,“ strahlte er nach seiner Runde.

Auf den letzten neun Löchern entwickelte sich aus der Aufholjagd von Martin Kaymer, Florian Fritsch und Bernd Wiesberger sowie Michael Jonzon und Robert Karlsson, ein Zweikampf mit Ross Fisher (England), der zusammen mit Levy und dem Schweden Michael Jonzon im letzten Flight auf die Runde gegangen waren.

Von den zehn ins Turnier gestarteten deutschen Professionals schafften sechs den Cut. Neben Martin Kaymer und Florian Fritsch, waren dies Marcel Schneider, der mit einem Tagesergebnis von 68 Schlägen mit insgesamt 204 Schlägen (-9) auf den geteilten 28sten Platz kam. Max Rottluff wurde 57. (208 Schläge/-5), Bernd Ritthammer 63. (209 Schläge/-4) und Marcel Siem beendete das Turnier auf Platz 67 (211 Schläge/-2).