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Catherine Zeta-Jones: Golf als Therapie

Thomas Metelmann
Von Detlef Hennies

Zunächst einmal handelt es sich bei der Premiere der Star Trophy in China um ein neues Pro-Am mit hohem Promifaktor. 20 Pros und Proetten wie Nick Faldo, Colin Montgomerie, Greg Norman, Annika Sörenstam, Lorena Ochoa oder Laura Davies spielen mit 20 Promis und 120 geladenen Gästen um die Star Trophy 2010. Preisgeld nach vier Runden auf dem Blackstone Course von Mission Hills Hainan: 1,28 Millionen Dollar und die komplett und ausschließlich für den besten Pro. Der streicht damit am Sonntag und nach vier Runden die höchste jemals in Asien vergebene Prämie ein.
Für die meisten aber viel bedeutender ist der Aufmarsch der Promis, zu denen neben vielen asiatischen Größen auch Schauspieler wie Hugh Grant und Matthew McConaughey gehören. Viel interessanter aber ist Catherine Zeta-Jones! Die Oscar-Preisträgerin ist trotz der schweren Erkrankung ihres Mannes Michael Douglas (der 65-Jährige leidet an Kelhlkopfkrebs) nicht nur angereist, sondern zeigt sich auf und neben dem Platz bester Laune sie ist offenbar tatsächlich eine begnadete Schauspielerin. „Ich bin mit meiner Famlie hier und genieße nicht nur das grandiose Resort, sondern auch die Gastfreundschaft der Chinesen und besonders die Gelegenheit, endlich mal wieder Golf spielen zu können.“
Seit mehr als einem Jahr hat sie „keinen Schläger mehr in der Hand gehabt“, weil sie zu Hause und mit ihrem Broadway-Debut (Stephen Sondheims „A Litte Night Music“) zu viel um die Ohren hatte. Jetzt ist sie mit dem Musical durch und nutzt die Chance, einfach mal abzuschalten. „Das ist vielleicht der schönste Punkt beim Golfen. Wenn ich mich auf diesen kleinen weißen Ball konzentriere, denke ich an nichts anderes mehr. Das hat schon therapeutischen Charakter.“ Nächste Sitzung: morgen, bei der zweiten von vier Runden. Wir bleiben dran.