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Die große Masters Vorschau 2017

BRANDON GRACE (Bestes Ergebnis: T18, 2013)

Masters Vorschau 2017
(Photo by Christian Petersen/Getty Images)

Spieler wie Brandon, auch wenn er den Ball weit schlägt, haben hier so gut wie keine Chance auf den Sieg. Er hat schlicht weg einen zu niederen Ballflug, sowohl bei den Drives, als auch mit den Eisen. Normalerweise schlägt er eine Links-Rechts-Kurve und genau das könnte ihm an diversen Löchern (10, 13, 14, 15) in Augusta zum Verhängnis werden.

DUSTIN JOHNSON (Bestes Ergebnis: T4, 2016)

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(Photo by Andrew Redington/Getty Images)

Manchmal scheint es so, als hätte ihm jemand erzählt, dass er nicht alle Schläge, die man in Augusta benötigt, beherrscht und er hat noch nicht bemerkt, dass das nicht stimmt. Das Einzige, was mir auffällt, ist, dass seine rechte Hand etwas zu sehr oben aufliegt beim Putten. Unter Druck kann es dazu führen, dass man die Schlagfläche beim Ausholen leicht schließt und dann eine Ausgleichbewegung machen muss.

Der flache Cut ist kein guter Schlag in Augusta, der hohe dagegen schon. Und daher kann Dustin hier gut mitspielen. Er schlägt den Ball sehr hoch und kann ihn auch auf harten, schnellen Grüns noch zum Halten bringen. Sein größtes Problem ist sein Caddie, sein Bruder Austin. In Augusta muss man wirklich auf der Hut sein. Und sein Bruder hat einfach noch nicht die nötige Erfahrung sammeln können. Daher wird es interessant zu sehen sein, ob die Beiden eine Strategie für diesen strategischen Meisterschaftskurs haben.

Wir haben Rory schon mal erlebt, wie er gut puttet, aber ich habe Dustin noch nie gut putten sehen. Nicht einmal bei seinem Sieg in Oakmont und auch in Mexiko war das deutlich zu sehen. Er verschiebt so viele kurze Putts, die in Augusta unvermeidbar sind. Aber vielleicht fallen sie in dieser Woche ausnahmsweise. Manchmal ist ein drei Meter Putt zum Par das Beste, was man kriegen konnte. Diese Putts waren Tigers Erfolgsrezept, wenn es darauf ankam.

Aber die Leute sind zu hart zu Dustin, wenn es um sein Putten geht. Er puttet ok. Klar, verschiebt er manche Putts, aber seine Geschwindigkeit war meistens gut. Es ist eindeutig was ihn zurück hält: Nichts. Es ist einfach schwer, Majors zu gewinnen.

ZACH JOHNSON (Bestes Ergebnis: Sieg 2007)

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© 2015 Sport-Informations-Dienst

Da muss schon einiges zusammen kommen, dass Zach Johnson noch einmal gewinnt. Drei bis vier Schläge Unterschied zu den Longhittern, ist einfach zu viel.

SMYLIE KAUFMAN (Bestes Ergebnis: T29, 2016)

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(Photo by Cliff Hawkins/Getty Images)

2016 war er im letzten Flight. Da war der Platz deutlich schwerer, als noch 2015, als Jordan Spieth ihn zerlegt hat. Ich mag seine Spielweise, auch wenn seine Entwicklungskurve etwas hinter der seiner Altersgenossen liegt. Das ist nicht schlimm. Er braucht einfach noch etwas Zeit.