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Memorial Tournament: Zuschauer sollen per Chip in Armband kontrolliert werden

 Die PGA Tour arbeitet auf einen Neustart hin und möchte bereits im Juli wieder Events mit Zuschauern sehen. Das Vorhaben ist umstritten, doch die PGA Tour hat eine ungewöhnliche Lösung ins Auge gefasst: Die Kontrolle über einen Chip in einem Armband.

Die PGA-Tour will beim Memorial in Ohio (16. bis 19. Juli) auf Radiofrequenz-Identifikations-Technologie (RFID) zurückgreifen, um den Abstand der Zuschauer zueinander zu kontrollieren und Fans damit den Zugang zur Anlage zu gestatten. Wie Turnier-Direktor Dan Sullivan bei Golf Digest mitteilte, sollen die Fans mit RFID-Chips präparierte Armbändchen erhalten. So wüssten die Organisatoren zu jeder Zeit, „wie viele Menschen sich in einem bestimmten Gebiet sammeln“, sagte Sullivan.

Der Turnierchef erklärte weiter, dass nur eine kleine Gruppe von Personen Zugriff zu den Verfolgungsinformationen haben würde. Wenn Gebiete überfüllt seien, würden die Leute gebeten, sich zu zerstreuen. Ob das Turnier, das vom 18-maligen Majorsieger Jack Nicklaus organisiert wird, mit Zuschauern ausgetragen werden darf, steht allerdings noch nicht fest.

Der internationale Golf-Betrieb steht seit dem 12. März aufgrund der Coronakrise still. Die Tour soll am 11. Juni mit der Charles Schwab Challenge in Forth Worth/Texas wieder aufgenommen werden. Die ersten vier Events werden dabei ohne Zuschauer stattfinden. Für die darauffolgenden Veranstaltungen soll je nach Entwicklung der Pandemie und den Empfehlungen der Politik entschieden werden.