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Schlechtes Omen für Matt Wallace

Das Par-3-Turnier beim Masters ist das Turnier, das keiner gewinnen möchte. Es steht der Spaß im Vordergrund und weniger das Turnier an sich. Die Geschichte des Events zeigt, dass das auch einen guten Grund hat. Kein gutes Zeichen für Matt Wallace. 

Wer am Mittwoch vor dem offiziellen Start des Masters beim Par-3-Turnier an den Start geht, der macht das freiwillig. Es gibt keine Pflicht bei diesem kleinen Spaß-Event mitzumachen und dennoch nutzen viele Stars die Chance, gemeinsam mit ihren Familien über den Augusta National Kurzplatz zu marschieren ( Lesen Sie hier unsere tägliche Kolumne unserer Redakteurin, die live vor Ort berichtet). Schließlich ist es etwas ganz besonderes überhaupt einen der Startplätze beim ersten Major des Jahres zu erhalten. Stars wie Gary Player und Jack Nicklaus geben sich ebenso die Ehre, wie die Rookies, die zum aller ersten Mal die Möglichkeit haben beim Masters mitzuspielen. Doch gewinnen möchte dieses Turnier eigentlich niemand. Denn noch nie in der Geschichte des Masters, konnte der Sieger des Par-3-Contest im Anschluss auch das Masters gewinnen.

Familie Garcia beim Par-3-Contest im Augusta National vor dem Start des Masters 2019 (Photo by Mike Ehrmann/Getty Images)

In diesem Jahr setze sich der Masters-Rookie Matt Wallace gegen den 61-jährigen Sandy Lyle durch. Dabei musste ein Playoff über drei Löcher entscheiden, wer die Trophäe am Ende in den Händen halten würde. Sandy Lyle, der 1988 bereits das Grüne Jackett überstreifen durfte, spielt bereits zum 38. Mal beim Masters mit. Kurzzeitig hieß es, dass Lyle das Turnier gewonnen hätte, aber Turnieroffizielle entdeckten einen Fehler beim Scoring, sodass es zum Playoff kam.

Keegan Bradley und Shane Lowry mit ihren Familien beim Par-3-Turnier (Photo by Kevin C. Cox/Getty Images)

Ein Hole-in-One Fest

Das Par-3-Turnier ist traditionell ein Event mit vielen Hole-in-Ones. Auch hier konnte sich Matt Wallace in die Geschichtsbücher eintragen, denn sein Hole-in-One an Bahn 8 war gleichzeitig das 100. Hole-on-One seit der Gründung des Turniers 1960. Shane Lowry, Mark O’Meara und Devon Bling komplementierten die vier Asse, die an diesem Tag gespielt wurde.