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US Open, Tag 3: Ortiz und Scott mit Fabelrunde – Burns bleibt in Führung

Der Moving-Day in Pennsylvania ist vorüber und Sam Burns bleibt in Führung. Carlos Ortiz rückt mit einer Fabelrunde in die Top 5. Viktor Hovland bleibt dran und Adam Scott strebt nach dem zweiten Major-Titel nach 2013.

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Mit einer -3 am Moving-Day geht es für Carlos Ortiz in die Top 5 und damit in Anwartschaft

Die Bedingungen im Oakmont Country Club bleiben herausfordernd – nur wenige Spieler halten ihren Score unter Par. Zwar sind die Grüns durch den leichten Regen am dritten Tag spürbar langsamer geworden, dennoch kämpfen die Profis weiterhin mit ihnen. Sam Burns, Adam Scott und J.J. Spaun meistern die wahrscheinlich größte Herausforderung des Jahres am souveränsten. Burns, und Spaun jagen ihren ersten Major-Titel – für den 44-jährigen Scott wäre es der zweite nach dem Masters-Sieg 2013.

Ein spannendes Finale steht bei den 125. US Open bevor: Insgesamt sieben Spieler liegen maximal fünf Schläge hinter dem Führenden. Im Schlussflight wird Adam Scott gemeinsam mit Sam Burns auf die Runde gehen. Sky überträgt live ab 15:30 Uhr.

Adam Scott und Carlos Ortiz in Lauerstellung

Adam Scott und Carlos Ortiz sind mit Runden von drei Schlägen unter Par die Tagessieger des Moving-Days und bringen sich für den Finaltag in Position. Für Adam Scott ist es die 96. Major-Teilnahme in Folge (seit der Open Championship 2001).

Auch Tyrrell Hatton konnte sich am Samstag mit einer 68er-Runde (-2) weiter nach vorne spielen und bleibt in Schlagdistanz. Er teilt sich Rang sechs mit dem südafrikanischen PGA-Neuling Thriston Lawrence.

Einen Schlag dahinter befindet sich der 25-jährige Däne Rasmus Neergaard-Petersen, für den es erst die zweite Major-Teilnahme überhaupt ist.

Hovland kämpft sich nach verpatztem Start zurück

Nach einem verpatzten Start ins Gebüsch und einem Bogey kämpfte sich der Norweger zurück unter die magische Par-Grenze und mischt – wie auch Spaun und Burns – im Rennen um seinen ersten Major-Titel mit. Im Interview nach seiner zweiten Runde zeigte er sich gegenüber der Presse gewohnt offen und ehrlich und lobte das Kursdesign:

„Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Grüns hier von vorne nach hinten abfallen. Normalerweise stört mich das total – ich halte ein Loch fast automatisch für schlecht, wenn das Grün so geneigt ist. Aber irgendwie funktioniert es hier. Ich finde, es ist eine spannende Herausforderung, ein richtig guter Test.“

Hovland steht bei einem Gesamtscore von -1 auf dem vierten Platz.

Scheffler mit langen Range-Sessions

Da selbst für die Nummer eins der Welt das Spiel in Oakmont zur echten Herausforderung wurde, legte Scottie Scheffler nach seinen Runden zusätzliche Sessions auf der Driving Range ein. Nach dem zweiten Tag war ihm der Frust deutlich anzusehen – +4 lautete sein Zwischenstand nach 36 Löchern. Am folgenden Tag suchte Scheffler Ruhe im Familienkreis: Sohn Bennett begleitete ihn auf die Range. Aktuell trennen ihn acht Schläge von Sam Burns – ein Rückstand, den er an einem Finaltag schon einmal aufgeholt hat.

McIlroy, Schauffele und Rahm verabschieden sich

Mit Rory McIlroy (+10), Jon Rahm (+7) und Xander Schauffele (+7) verabschieden sich drei der größten Favoriten mit mageren Leistungen am Moving-Day von ihren nächsten Major-Titeln.

Das schlechteste Tagesergebnis geht an den Australier Cam Davis mit einer unglaublichen 82 (+12).

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Das war los an Tag 2.