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Weniger denken wie Tom Watson

Tom Watson hat erst im Jahr 1992 begriffen, wie das Golfen geht.

Also lange nachdem er seine acht Major-Titel gewonnen hat. Hier erzählt er es, denn all die Jahre zuvor hatte er vom Schwung keine Ahnung:

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»Drehe die Schultern um eine stabile Wirbelsäule«: Das ist jedenfalls ein besserer Schwunggedanke als meiner. Der lautet derzeit: »Halte den Radius im Aufschwung, mach im Abschwung durch eine viertel Unterarmrotation den Schläger flacher und feure die rechte Hüfte, ohne aber dem Ball dabei näher zu kommen – und immer schön locker bleiben«

Ich weiß schon, dass das sehr kompliziert ist. Aber der Gedanke: »Hab jetzt bloß keinen Schwunggedanken« ist ja auch schon wieder ein Schwunggedanke, kruzifix!

Also habe ich beschlossen, Tom Watsons Schwunggedanken gegen einige weitere meiner Favoriten aus den letzten Monaten zu testen (etwa »Bring die Hände im Impact so weit wie möglich vor den Ball« oder »Hau so hart drauf, wie es irgendwie geht – mach einmal etwas in deinem Leben konsequent!

Und ich kann es nicht anders sagen: Tom Watsons Schwunggedanke fühlte sich gar nicht so schlecht an – und gab mir tatsächlich die höchste Schwunggeschwindigkeit.

Vielleicht sollte ich für die nächsten Monate dabei bleiben – und eben einmal etwas in meinem Leben konsequent machen. Oder ist das schon wieder ein konkurrierender Schwunggedanke?