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Tour kompakt – Der Wochenrückblick

Jordan Spieth: Das Masters-Drama von Loch 12

Er lag vorne nach neun gespielten Löchern in der Schlussrunde beim Masters 2016. Mit der Aussicht auf seinen zweiten Masters-Sieg in Folge. Dann kam das gefürchtete Amen Corner, die Löcher 11-13 in Augusta, ein Par 4, 3 und 5. Jordan spielte Bogey, Quadruple-Bogey und Birdie – ein Trauma, dessen Bewältigung noch ein Weilchen dauern wird, so hatte es der US-Amerikaner nach dem Masters 2016 kommentiert.
Wohl wahr, denn im Prinzip hätte er das Turnier nicht abgeben dürfen, zu stark spielte er die erste Hälfte der Schlussrunde des Masters, lag nach 9 Löchern im Gesamtscore 7 Schläge unter Par – Danny Willett siegte am Ende mit -5.
Dann nahm das Drama seinen Lauf. Spieth, der für sein präzises Spiel um und auf den Grüns bekannt ist, spielte Bogeys an Loch 10 und 11. An der 12 brach ihm dann sein Spiel auseinander wie ein Stück morsches Holz bei zu starker Belastung. Sein Abschlag an dem tückischen Par 3 landete im Wasser, sein gedroppter Ball ebenso. Sein fünfter Schlag fand sich im Bunker wieder, sein sechster neben dem Loch und sein siebter fiel, Jordan Spieth war innerhalb von drei Löchern um 6 Schläge auf -1 zurückgefallen – ein Rückstand, den er am Ende nicht mehr aufholen sollte.
Wir sind gespannt, wie er nächste Woche beim Masters antreten wird. Die Zuschauer werden ihn ganz genau beobachten, speziell an besagtem 12. Loch.