News

Ben Curtis trotzt den Wetterkapriolen

© 2008 Sport-Informations-Dienst

Schwere Gewitter hatten die Veranstalter des PGA-Turniers im Oakland Hills Country Club bei Detroit zum vorzeitigen Abbruch in der dritten Runde gezwungen. Gleich 48 Spieler mussten ihren Runden am Sonntagmorgen fortsetzen, wobei sich US-Star Ben Curtis die Führung eroberte. Der British-Open-Sieger von 2003 geht mit 208 Schlägen ins Finale, einen Schlag weniger als die Verfolger Henrik Stenson (Schweden) und der zuvor führende J.B. Holmes (je 209) aus den USA.

Deutschlands bester Profigolfer war am dritten Tag nur noch Zuschauer. Martin Kaymer aus Mettmann verpasste die Qualifikation für die beiden Schlussrunden und scheiterte wie beim US-Masters zum Saisonauftakt am Cut. Bei den US Open und den British Open war er nicht unter die Top 50 gekommen.

Bei seinem Championship-Debüt spielte der 23-Jährige zunächst eine 75 und ließ tags darauf sogar eine 79 mit sieben Bogeys und zwei Doppel-Bogeys folgen. Mit insgesamt 154 Schlägen blieb ihm nur der 120. Platz im 155-köpfigen Teilnehmerfeld.

Kaymer befand sich allerdings in prominenter Gesellschaft – denn auch der frühere British-Open-Sieger John Daly, der ehemalige Masters-Sieger Zach Johnson (beide USA/149), Schottlands Golf-Idol Colin Montgomerie und Vijay Singh (Fidschi) scheiterten am Cut. Tiger Woods, Titelverteidiger und Nummer eins der Welt, fehlt nach einer Knie-Operation.

Montgomerie erzielte mit 160 (76+84) Schlägen (14 über Par) seine schlechteste Schlagausbeute seit fünf Jahren. Nicht mehr dabei ist auch Woody Austin (USA/158), im Vorjahr Zweiter hinter Woods.