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Die große Masters Vorschau 2017

HENRIK STENSON (Bestes Ergebnis: T14, 2014)

Masters Vorschau 2017
(Photo by Ross Kinnaird/Getty Images)

Henrik würde ich in einer Kategorie sehen wie Justin Rose oder Adam Scott. Er wird nie das Masters gewinnen, weil er einfach nicht gut genug puttet. Zwar ist sein Spiel vom Tee überragend, aber auch hier gibt es Optimierungsbedarf. Der Schwede liebt sein Holz 3, nimmt aber zu selten seinen Driver, weil er damit in der Vergangenheit öfters Schwierigkeiten hatte. Ein weiteres und vielleicht sein größtes Problem ist seine Einstellung zu Augusta National. Henrik Stenson kann den Platz nicht genießen, Sergio Garcia hat wie gesagt das gleiche Problem. Du musst alles an diesem Platz lieben, ansonsten wird man hier nicht gewinnen können.

JUSTIN THOMAS (Beste Ergebnis: T39, 2016)

Masters Vorschau 2017

Sicherlich ist Justin Thomas aktuell der Mann der Stunde. Mit erst 23 Jahren hat er bereits 4 Turniere gewonnen, 2 davon hintereinander auf Hawaii in dieser Saison inklusive einer 59. Das alles beweist JT ist ein erstklassiger Golfer, vor allem sein langes Spiel ist brutal gut. Aber Augusta ist anders, hier geht es um präzise Chips und die richtige Geschwindigkeit beim Putten. Kann er das schon leisten in seinem noch jungen Alter? Wir werden es sehen, sicherlich werden seine langen Drives in Augusta von Vorteil sein.

JIMMY WALKER (Bestes Ergebnis: T8, 2014)

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(Photo by Sam Greenwood/Getty Images)

Mit seinem guten langen Spiel, einer schönen hohen Flugkurve und einem Majorsieg in der Tasche kann Jimmy Walker hier durchaus mithalten. Das Problem ist sein kurzes Spiel. Walker ist nicht bekannt für gutes Chippen – ganz egal auf welchem Platz er spielt.

BUBBA WATSON (Bestes Ergebnis: Siege 2012 und 2014)

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(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Bubba Watson ist bekanntlich einer der unkonventionellsten Spieler auf der Tour. Doch gerade deswegen ist er wie gemacht für den anspruchsvollen Platz in Augusta National. Er ist so lange vom Tee wie er will, sein kurzes Spiel ist fast perfekt. Bubba ist kreativ und sein absichtlich gespielter Slice (bei Rechtshändern wäre es der Hook) ist für den Masters-Course – ausgenommen Loch 1, 7 und 18 – ideal.

Bubba Watson hat hier keinen Stress, immerhin hat er das Masters schon zwei Mal gewonnen. Könnte man meinen, leider ist er der ungeduldigste Spieler auf der Tour. Wenn es läuft, läuft es. Wenn nicht, kann der Schuss bei Bubba Watson immer auch nach hinten losgehen. Seine Performance wird buchstäblich davon abhängen, welchen Bubba wir beim Masters 2017 erleben werden.