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Tiger Woods: Party in der Wüste fiel ins Wasser

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Abu Dhabi (SID) – Die Siegparty in der Wüste ist für Golf-Superstar Tiger Woods ins Wasser gefallen. Der ehemalige Weltranglistenerste aus den USA war beim Europa-Tour-Turnier in Abu Dhabi als Spitzenreiter auf die Schlussrunde gegangen, fiel aber am Sonntag mit einer Par-72-Runde und insgesamt 277 Schlägen gleichauf mit Graeme McDowell (Nordirland) und Thomas Björn (Dänemark) auf den dritten Rang zurück.

Besser machte es sein Flightpartner Robert Rock. Der Engländer aus der historischen Handelsstadt Rugeley nördlich von Birmingham hatte nach der dritten Runde gemeinsam mit Woods geführt, gab diese auf den letzten 18 Löchern nicht mehr ab und setzte sich mit 275 Schlägen vor US-Open-Champion Rory McIlroy aus Nordirland (276) durch. Rock besserte die Familienkasse mit dem höchsten Karrierescheck über 347.024 Euro kräftig auf.

Marcel Siem landete als letzter Vertreter eines deutschen Trios mit 285 Schlägen am Ende auf dem geteilten 35. Platz und erhielt dafür noch gut 14.000 Euro. Mit einer 69 spielte der Ratinger am Schlusstag seine beste Turnierrunde und machte damit 20 Plätze gut. Siem lag damit zwei Schläge und 13 Plätze vor dem Weltranglistenersten Luke Donald (England). Titelverteidiger Martin Kaymer (Mettmann) und Alex Cejka (München) waren am Halbzeit-Cut gescheitert.

Der Schlag des Sonntages glückte Graeme McDowell. Europas Held beim vergangenen Ryder-Cup-Triumph in Wales gegen die USA glückte an Loch 12, einem kurzen Par-3-Loch, das dritte Hole-in-One des Turniers. Dieses Kunststück hatten am ersten Tag am gleichen Loch bereits die Spanier Sergio Gacia und Jose Manuel Lara geschafft.