Seit inzwischen 30 Jahren steht der GOLF GUIDE als Planungsmedium, wenn es um Golfspielen auf österreichischen Plätzen geht, an erster Stelle und trotzt beharrlich Internet und Social-Media. Die aktuelle Ausgabe ist ab sofort wieder gratis auf allen österreichischen Plätzen erhältlich!
Entdecken sie Österreich mit dem GOLF GUIDE für den kleinen »Golf-Urlaub zwischendurch«. Der Golf Guide 2024 ist in allen Golfclubs in gedruckter Form gratis erhältlich und auf www.golfguide.co.at abrufbar.
Diamond Club: Genuss à la Diamond
Wie der Name vermuten lässt, gehört der Club bei Ottenstein zur Diamond-Familie, ist quasi der Bruder des Diamond Country Club. Und daher ist eines gewährleistet: erstklassige Verhältnisse auf und um den Platz sowie einladende kulinarische Angebote.
Geht es um das Spielerische, so haben die »Diamond-Brüder«, die rund 60 Kilometer voneinander entfernt liegen, jedoch einen unterschiedlichen Charakter. In Ottenstein setzt man auf Golfgenuss, auf das Spiel mit den Jahreszeiten in der wunderbaren Hügellandschaft des südlichen Waldviertels, nahe der Wachau. Die 18 Bahnen schlängeln sich zwischen dichten Wäldern und offenen Wiesen und Feldern an Bächen und Naturteichen entlang. Es geht hier um die Mischung aus Spielvergnügen in der abwechslungsreichen Natur in Kombination mit Gastlichkeit und kulinarischen Genüssen im Clubrestaurant.
Durchaus beliebt ist das Angebot »Golf & Dinner« bei dem man als Gast für 90 Euro eine 18-Löcher-Runde spielen kann, einen Aperitif erhält und im Restaurant Hettegger ein 3-Gänge-Dinner genießt (Sa./So. 110 Euro). Der Ottensteiner Club wird aber auch sportlichen Ansprüchen gerecht. Für Einsteiger wie für Versierte sind ausreichend Übungsmöglichkeiten vorhanden und die Golf Academy bietet modernste Technik zum Trainieren. Seit 2022 zählt der Diamond Club Ottenstein auch zum exklusiven Kreis der Leading Golf Courses Austria.
Salzburg – Gondel zum Tee
Das gibt es nur hier: Im Golfclub Radstadt befördert eine kleine Gondelbahn die Spieler zu einem Abschlag hinauf. Aber auch sonst ist der Club die Reise wert.
Eingerahmt von den Radstädter Tauern und dem Dachsteingebirge genießen Golfer hier seit über 30 Jahren ihre Runden auf dem abwechslungsreichen und bis auf einige Löcher eher flachen Platz, der 2018 sogar zu Österreichs Club des Jahres gewählt wurde. Einmal wegen des interessanten Layouts, der herrlichen Naturlandschaft und wegen eines Unikums: Der wohl weltweit einzigartige »birdie jet«! Eine Miniseilbahn, die die Spieler nach dem elften Grün über 250 Meter weit hinauf zum Abschlag der Bahn 12 gondelt. Dieser Spezialservice des Clubs erspart den anstrengenden Fußmarsch zur Tee-Box, die auf rund 1.000 Meter Seehöhe liegt.
Sehr zu Freude der meisten Gäste. Man hat ja ohnehin schon mehr als die halbe Runde des rund 6.000 Meter langen Platzes in den Beinen. Da in der kleinen Gondel nicht genug Platz ist, gibt es auch noch den »caddy jet«. Eine Lore, die ebenfalls am Seil hängend, die Bags und Trolleys das letzte Stück hinauf zum Abschlag befördert. Oben angekommen genießt man den Blick über den feinen Meisterschaftsplatz und kann sich schon mal seelisch auf den Abschlag einstellen. Am Tee 13 auf einer Seehöhe von 996 Meter bietet sich nicht nur ein sensationeller Blick auf das gesamte Geländer und die Berge, der Abschlag ins rund 100 Höhenmeter tieferliegendes Fairway lässt das Herz nochmals höherschlagen.
Nach diesem wahrlich ungewöhnlichen Erlebnis bleibt es spannend bis zum Schluss und sowieso bietet die Anlage immer wieder ein fantastisches Panorama. Tipp: Neben dem 18-Löcher-Kurs (Par 72) gibt es auch noch einen 9-Löcher Akademie-Kurs (Par 27). Das Gondelticket ist im Greenfee enthalten.
Kärnten – Sportlich und schön
Seit nun 35 Jahren gibt es einen Golfplatz in Golf Velden Wörthersee. Dass man sich damals für das Gelände entschied, ergibt Sinn: Nur zehn Autominuten entfernt vom Zentrum des Kärntner Kurortes Velden direkt am Wörthersee, befindet sich das wunderschön gelegene Areal.
Der anspruchsvolle Platz mit den immer gut gepflegten Grüns fügt sich bestens in die Landschaft ein und verlangt vom sportlich ambitionierten Spieler sowohl Länge als auch präzise Schläge. Nicht so versierte Spieler haben es beim Abschlag jedoch nicht so schwer, die Bahn zu treffen, denn die großzügig dimensionierten Landezonen sorgen dafür, dass nicht lange gesucht werden muss. Apropos Abschlag: Beeindruckend ist das Loch 10 der Anlage.
Ein Höhenunterschied vom Abschlag bis zum Grün von rund 70 Metern raubt einem beim Tee-Shot fast den Atem und ein langer Drive macht hier doppelt Spaß.Hier sorgt ein Wasserhindernis gut 100 Meter vor dem Grün für zusätzliches Adrenalin. Eines noch als Hinweis: Das Start-Trio sorgt dafür, dass die Spieler gleich auf Betriebstemperatur sind, denn diese drei gehören zu den fünf schwersten Bahnen des Kurses. Von Gelb misst der Par-72-Platz fast 5.800 Meter, von Rot sind es 4.814 Meter, die zu absolvieren sind. Vor oder nach der Runde kann auf der gut ausgestatteten Driving Range und auf dem ausgezeichneten Übungsgelände ausgiebig trainiert werden, ob allein oder unter der Anleitung fachkundiger Pros. Und das charmante Clubhaus lädt nach der Runde zum Verweilen ein – es gilt: Qualität steht an erster Stelle.
Tirol – Sportliches Ambiente
Der Golfclub Zillertal-Uderns ist Mitglied der Leading Golf Courses of Austria und gilt als sportlich anspruchsvoll und ist top gepflegt.
Auf einer Gesamtfläche von 65 Hektar gibt es Platz für die vom österreichischen Architekten Diethard Fahrenleitner entworfenen 18 Spielbahnen des GC Zillertal-Uderns. Fahrenleitner hat ganze Arbeit geleistet und ein ausgezeichnetes Design geschaffen. Dabei hat er sich das leicht hügelige Gelände zunutze gemacht und die Fairways scheinen wie ganz natürlich auf dem gewellten Talboden zu liegen. Doch man sollte sich von der Schönheit der Spielbahnen und der Aussicht auf die prächtige Kulisse der Zillertaler Alpen keinesfalls ablenken lassen, denn der Meisterschaftsplatz ist eine nicht zu unterschätzende sportliche Angelegenheit.
Der nahezu baumfreie Kurs ist von Gelb 5.701 Meter lang (Par 71) und es warten einige Herausforderungen: Leichte Schräg- bzw. Hanglagen, aber vor allem die zahlreich lauernden Wasserhindernisse, sprich Seen, Teiche, Bäche und Biotope sowie die zuweilen riesigen Fairwaybunker und gut bewachten Grüns. Spannend ist u.a. Loch 11, da dort drei hohe Bäume den zweiten Schlag aufs Grün zur Herausforderung machen. Mit entscheidend für die Aufnahme bei den Leading Golf Courses waren sicher auch die erstklassigen Trainingsmöglichkeiten, die das Areal bietet.
Neben der modernen, top ausgestatten Driving Range mit überdachten Abschlagboxen wartet ein großzügiges Kurzspiel-Areal mit drei Übungslöchern (Par 3), zudem stehen ausreichend Elektro-Trolleys sowie moderne E-Carts zur Verfügung. Das moderne, exklusive Clubhaus befindet sich in der Sport Residenz Zillertal hinter dem Inselgrün der 9 und dem 18. Grün. Das moderne Gebäude beherbergt auch ein 4-Sterne-Superior-Hotel und lockt mit einer Sonnenterasse sowie mit der Genusswerkstatt mit einer Küche auf Hauben-Niveau und hervorragendem Service.
Starkes Doppel
Der Golfclub Innsbruck-Igls bietet unweit der Landeshauptstadt Tirols etwas Besonderes: Zwei Plätze mit insgesamt 27 Bahnen – 18 von ihnen präsentieren sich zum Saisonstart in neuem Look.
Ganze zwei Jahre ließ man sich Zeit für die Komplettrenovierung des Platzes Rinn. Nun geht es wieder los. Das Gelände befindet sich auf einer Höhe von knapp über 900 Metern und verwöhnt die Golfer mit atemberaubenden Blicken auf die Berge, vom Wettersteingebirge bis hin zum Wilden Kaiser, rund um Innsbruck – ein Panorama, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Ganz sicher dürfte das auch für den neuen Platz mit seinen 18 Spielbahnen gelten, dessen Gestaltung von der Firma Golfart (St. Johann) verantwortet wurde. Das neue Design sorgt für viel Abwechslung und bietet sportlich herausfordernde Löcher, die sich nun noch besser dem alpinen Gelände anpassen. Wunderbar modellierte Fairways, Wasserhindernisse und als spektakulärer Höhepunkt ein neu konzipiertes Inselgrün auf der Bahn 12 machen die Runde auf dem Platz Rinn zu etwas ganz Besonderem.
Wer eher eine kurze Runde bevorzugt, oder aber beide Kurse des Golfclub Innsbruck-Igls spielen will, geht auf die 9 Löcher des Platzes Lann. Nur knapp acht Kilometer liegen die beiden Areale voneinander entfernt. In Lann erwartet die Gäste ein Parkland-Platz, die Bahnen schlängeln sich durch Laub-, Nadel- und Obstbäume. Es empfiehlt sich möglichst grade zu bleiben und bei den gut verteidigten Grüns die Bunker im Blick zu haben. Nach der Runde, die bei Normalbetrieb locker in unter zwei Stunden absolvierbar ist, kann man vor der Terrasse des Clubhauses bei einem Drink oder guten Essen die grandiose Aussicht auf die Nordkette genießen und hat auch weite Bereiche des Platzes bestens im Blick.
Niederösterreich – Diamond Country Club
Einzigartig und besonders
Der Diamond Country Club ist ein Golf-Resort, das keine Wünsche offenlässt.
Da wäre zum Beispiel der Fakt, dass der Diamond Country Club die einzige European Tour Destination in Österreich ist und zuletzt zu Österreichs Golfplatz des Jahres (World Golf Awards) und Golfresort des Jahres gekürt wurde. Der Club als Mitglied der Leading Golf Courses zählt ohne Zweifel zu den absoluten Top-Adressen des Landes. Gründe dafür gibt es genug: Das fängt bereits bei den drei bestens gepflegten und teilweise sportlich herausfordernden Plätzen an. Der international bekannte 18-Löcher Diamond Course bildet das Herzstück des Golf-Resorts. Elf Mal traten hier internationale Spitzenspieler im Rahmen von Turnieren der ehemaligen European Tour (heute: DP World Tour) an. Zudem garantieren der Park Course (9 Löcher) und der sich im Ausbau befindliche Country Course (12 Löcher für Einsteiger wie für Versierte) genügend Abwechslung für einen gelungenen Golfurlaub.
Ein weiterer unschlagbarer Vorteil des Diamond Country Club: Die 42 Zimmer befinden sich direkt am Golfplatz. Der Gast benötigt nur ein, zwei Minuten zum ersten Abschlag oder zu den Trainingsanlagen mit der dem Resort eigenen Golf Academy. Und wie sollte anderes sein – die Zimmer sind perfekt auf Golfer zugeschnitten: Neben Treca de Paris Box-Spring-Betten und hochwertigen Materialien beim Interior überzeugen die E-Trolley-Lademöglichkeiten direkt im Zimmer. Im Resort gibt es zwei Restaurants, die kulinarische Schmankerl und reichlich Abwechslung bieten. Das Clubhouse erwartet die Golfer vor und nach der Runde mit regionalen Speisen und wechselnden Tagesgerichten. Von Donnerstag bis Sonntag öffnet das Boathouse seine Türen. Das Fine Dining Restaurant ist weit über die Region hinaus bekannt. Mit einzigartiger Küche, umfangreicher Weinkarte, sensationellen Cocktails, perfektem Service und seinem außergewöhnlichen Ambiente. Es liegt mitten im Resort, direkt am Badesee, mit herrlicher Terrasse und Blick auf die 18. Spielbahn.
Das ist noch nicht genug? Mit dem Schwester-Club im Waldviertel – dem Leading Course Diamond Club Ottenstein stehen weitere 18 Bahnen zur Verfügung. Zusätzlich gibt es spezielle Urlaubsangebote wie das Paket Best of Niederösterreich, mit dem die Gäste auch andere erstklassige Plätze des Bundelandes (u.a. Schloss Schönborn, Adamstal, Fontana) zu unschlagbar günstigen Konditionen spielen können. Bei längeren Aufenthalten lädt ein Ausflug nach Wien oder die Wachau ein. In Wien ist man mit dem Zug von Atzenbrugg aus in 20 Minuten; ohne Auto, ohne Stress und ohne Stau. Die Weinregion rund um die Wachau ist international bekannt und für Genussliebhaber ein wahres Mekka.
Style und Natur
In Oberwaltersdorf, südlich von Wien, liegt mit dem Golfclub Fontana ein Areal, das seit seiner Eröffnung immer wieder für Furore sorgt.
Es war ein schon ein Paukenschlag, als im Jahre 1997 die 18 Löcher von Fontana eröffnet wurden. Das schöne imposante Clubhaus und das Design von Doug Carrik war im Sinne des Wortes außergewöhnlich. Seither wurde immer weiter am Parcours gearbeitet und verbessert.
Seit wenigen Jahren setzt man in Fontana Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit. Nach der Neugestaltung, die 2021 abgeschlossen wurde, spricht man nun von einem »Green« Golf Course. Denn der Platz verfügt jetzt über umweltfreundliches USGA, 007 & V-8 Bentgras auf den Tees und Grüns. Das benötigt nicht nur wesentlich weniger Nährstoffe, sondern auch nahezu keinen Dünger. Die einzeln ansteuerbaren Beregnungsköpfe ermöglichen zudem einen sparsamen und nachhaltigen Einsatz von Wasser. Vorbildlich sind die Pflegemaßnahmen der Bentgras-Faiways und die tägliche Divot-Füllung und Triplexcut der Vorgrüns. Das Bunkerlayout nach den Prinzipien von Alister McKenzie. Gebaut mit Better Billy Bunker Technology, gewährleistet eine perfekte Drainage auf höchsten USGA-Standards.
Verbunden mit dem beeindruckenden Clubhaus, dessen Restaurant seit dem vergangenen Sommer unter der Leitung des aus dem TV bekannten Kochs Oliver Hoffinger als Küchenchef und seiner Partnerin Jenny Berger als Restaurantleiterin steht, der Sport-Bar, dem privaten Fitness- und Wellnessbereich mit Hallenbad, Sauna und Dampfbad ermöglichen ein Erlebnis auf Tour-Niveau. Apropos: Von 2006 bis 2009 war Fontana Austragungsort der European Tour. (Wie die DP World Tour damals noch hieß), vielleicht ja auch wieder mal in einigen Jahren?
Kärnten – Hoch hinaus
In der Golfclub Bad Kirchheim geht es hoch hinaus, denn die golferische Heimat von Skilegende Franz Klammer liegt auf stolzen 1.100 Metern Seehöhe
Eingebettet in die sanfte Alpinwelt der Nockberge liegt Kärntens höchst gelegener Kurs. Hier fliegen nicht nur die Bälle weiter. Aktive genießen auf dem Platz in den heißen Sommermonaten ein angenehmes Klima und einen herrlichen Panoramablick auf Bad Kleinkirchheim. Man läuft auf stets saftig grünen Fairways. Gute Voraussetzungen, denn sportlich ist der in einer 8er-Form angelegte Kurs allemal. Zumal von Weiß immerhin über 6.000 Meter zu bewältigen sind und einige höher gelegene Abschläge und kleine Grüns für Herausforderungen sorgen.
Ferner bieten Wasserhindernisse, Brücken und Bunker, sowie Spielbahnen im Wald reichlich Abwechslung und lassen keine Langweile während der Runde aufkommen. Die sanften Kuppen des UNESCO Biosphärenpark Nockberge, die den Platz einrahmen, sorgen für zusätzlichen Wohlfühlfaktor. Nach einem Tag in der Golf Arena laden die beiden ortseigenen Thermen zum Entspannen ein. Während die Familien- und Gesundheitstherme St. Kathrein mit Wasserspaß für die ganze Familie lockt, verwöhnt das Thermal Römerbad mit seinem tollen Wellness-Angebot. Und auch die nock/golf Betriebe überzeugen alle Golf-Liebhaber mit ihren speziellen Golfangeboten.
Mild und ruhig
Im schönen Gailtal sorgen das fast mediterrane Klima der Südalpen für Genuss pur. Auch die absolute Ruhe auf den Fairways und Grüns des GC Nassfeld Golf überzeugt.
Pures Naturvergnügen und ein mildes, angenehmes Klima mitten in Kärnten gelegen, bieten die Rahmenbedingungen für unvergessliche Golfrunden im GC Nassfeld. Insgesamt bietet die Anlage 24 Löcher, wobei die 18 Löcher des Championship Course von Gary Players Design-Firma entworfen und 2009 eröffnet wurden. Auf dem flachen, offenen Gelände bietet das faire Layout Golfvergnügen für alle Spielstärken. Von Weiß bringt es der gepflegte Platz auf stolze 6.379 Meter und mit 5.971 Metern von Gelb bietet er auch noch eine ordentliche Länge.
Strategisch platzierte Bunker und viel Wasser – vor allem um die Bahnen 6 und 7 sowie 12 bis 14 – machen die Runde zudem spannend. Neben einer ausgedehnten Teichlandschaft mit dichten Schilfgürteln setzt man im GC Nassfeld auf die Bewahrung der Natur mit einer großen Artenvielfalt geschützter Pflanzen und Tiere. Einsteiger und weniger versierte Spieler finden auf dem öffentlichen Panorama Course ein ideales Übungsareal mit sechs Par-3-Bahnen. Zudem bietet sich auch ein großes Trainingsgelände mit einer Driving Range und teils überdachten Abschlägen sowie moderner Technik in der Golfschule an. Nach der Runde kommt die Geselligkeit nicht zu kurz und man sollte unbedingt im modernen und gemütlichen Clubhaus einkehren und sich mit Kärntner Spezialitäten verwöhnen.
Jubiläum am Achensee
Der Golfclub Achensee ist der älteste Golfclub Tirols und hat heuer allen Grund zum Feiern – der 1934 gegründete Club wird stolz 90 Jahre alt.
Viele Jahrzehnte spielte man am Achensee auf 9 Löchern. Doch als man 1995 renovierte, wuchs die Erkenntnis, dass das vermeintlich enge Tal zwischen See und hohen Bergen durchaus noch Platz bietet für weitere 9 Bahnen. Und so sollte es kommen, dass 2003 der G&LC Achensee auf 18 Löcher ausgebaut wurde.
Das Clubhaus wurde 2008 eingeweiht und es folgte eine überdachte Driving Range. Hinzu kam auch noch ein neues Kurzspiel-Übungsgelände hinter der Range. Nun verfügt der Club über ein umfassendes Angebot und blickt auf eine mittlerweile über zehnjährige Mitgliedschaft bei den »Leading Golf Courses« in Österreich zurück.
Wer in Pertisau abschlägt, erkennt die Vorzüge des Platzes und die einmalige Kulisse beim Naturpark Karwendel. Von den Spielbahnen blickt man auf imposante Felswände. Der Einstieg in die Runde liegt fast mitten in dem beliebten Urlauberort und so beginnt die Runde relativ harmlos mit leicht ansteigenden Fairways.
Die ersten Spielbahnen wurden einst in den dichten Wald gelegt, später ausgedünnt, aber auch heute noch trennen zahlreiche Bäume die mitunter schmalen Spielbahnen. Spätestens an Loch 4, einem 514 Meter langen Par 5, merkt man, dass man es hier mit einem nicht zu unterschätzenden Parcours zu tun hat. Doch insgesamt bietet der G&LC Achensee für alle Spielstärken Spaß am Spiel. Und was neben der Runde haften bleibt, sind die Eindrücke der traumhaften Bergkulisse und der Achensee, der oft in einem mystischen Dunkelblau leuchtet und wie ein nordischer Fjord anmutet.
Über Grenzen hinweg
Der Golfclub Kössen-Reit im Winkl steht wie kaum ein anderer Club für grenzenloses Golfvergnügen.
Was beim Skifahren im Gebiet Steinplatte/Winkelmoos Alm funktioniert, geht genauso gut im Golf und so ist der GC Kössen-Reit im Winkl ein Parcours, der sowohl in Österreich als auch in Deutschland zuhause ist. Und dies schon seit vielen Jahren – genaugenommen ist die 1985 gegründete 18-Löcher-Anlage Europas erster grenzüberschreitender Golfplatz mit sechs Bahnen in Tirol und zwölf in Bayern. Nahezu einmalig ist der Blick vom Hochplateau auf 800 Höhenmetern, auf dem sich das Areal des Clubs befindet. Er bietet einen unverstellten Weitblick auf das Kaisergebirge und ins Tal. Umrahmt von den Chiemgauer und Tiroler Alpen bietet er nicht nur beste Aussichten, sondern auch eine echte sportliche Herausforderung.
Dieser top-gepflegte Platz erfordert neben strategischem Denken auch einiges an spielerischer Geschicklichkeit, gibt aber auch Anfängern die Chance auf viele Erfolgserlebnisse. Es gibt Tee-Shots mit spektakulären Höhenunterschieden, sodass der Ball ewig in der Luft zu schweben scheint – ein exquisites Vergnügen, das Flachländler nur selten genießen können. Mit steilem Abwärts-Geläuf geht es bereits an der Bahn 1 los. Und vor allem auf der Bahn 12, einem 172 Meter langem Par 3, geht es ebenfalls spektakulär den Berg hinab. Während für die Drives an den meisten Bahnen viel Raum ist, wird es kniffliger, je näher der Ball am Grün liegt. Viele Flächen sind heftig onduliert, etwa an der 8, einem kurzen Par 3, wo es bergauf geht.
Aber auch andere Grüns haben oft versteckte Breaks. Gute Putter sind hier gefordert – und können viel gut machen. Die 18, ein Par 5 mit Dogleg, ist ein starkes Schlussloch. Alles in allem ist es ein fairer Course, der Alternativen in der Strategie lässt und wegen seiner Offenheit immer wieder atemberaubende Blicke ermöglicht. Zwei Mal wird die deutsch-österreichische Grenze überquert. Das Clubhaus liegt in Österreich, es besteht aus zwei Pavillons für Restaurant und Golfadministration, Pro-Shop, Tief- und Cart-Garage sowie Caddy- und Umkleideräumen. Fazit: Am besten man überzeugt sich selbst von der Einzigartigkeit.