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Golfanlagen: Rote Zahlen überwiegen

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Dr. Falk Billion äußert sich in einem Beitrag kritisch über den deutschen Golfmarkt. Nach dem „Golfbarometer“ des Deutschen Golf Verbandes (DGV) war die Bewertung der wirtschaftlichen Lage durch die Betreiber von Golfanlagen im April 2008 mit einem Index-Wert von 48,9 besonders gut. Die damalige Einschätzung der Golfplatzbetreiber bezog sich rückwirkend auf das Geschäftsjahr 2007. Inzwischen haben viele gewerbliche Betreiber ihre Jahresabschlüsse des Geschäftsjahres 01.01. bis 31.12.2007 im Bundesanzeiger veröffentlicht. 

Eine Auswertung der Jahresabschlüsse von 111 gewerblichen deutschen Golfanlagen-Gesellschaften durch Dr. Falk Billion, Sachverständiger für Wirtschaftlichkeitsbewertung von Golfanlagen (München), ergab für das Jahr 2007 das folgende Bild:

73 Anlagen (65,8%) erwirtschafteten im Jahr 2007 Jahresfehlbeträge (bis zu max. mehr als minus 600.000 Euro)

Nur 38 Anlagen (34,2%) konnten im Jahr 2007 Jahresüberschüsse (bis zu max. plus 590.000 Euro) verbuchen.

Bei den Jahresergebnissen handelt es sich um das „steuerliche“ Ergebnis, also: Umsatzerlöse abzüglich operative Aufwendungen, steuerliche AfA, Zinsaufwendungen und betriebliche Steuern.