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Ryder Cup 2018 Tag 2: Paarungen und Analyse

Kaum ist der erste Tag des Ryder Cups vorüber, wird es auch schon Zeit den Blick nach vorne auf den zweiten Tag zu richten. Dort werden morgen früh ab 8.10 Uhr die Teams aus Europa und den USA wieder in den Kampf um den Ryder Cup 2018 gehen. Wie gewohnt werden am zweiten Tag die Matches in der selben Reihenfolge, wie am ersten Tag gespielt. Das bedeutet, dass morgens die Fourball Matches gespielt werden, bei denen jeder Spieler seinen eigenen Ball spielt und das beste Ergebnis pro Team am Ende in die Wertung pro Loch kommt, und Nachmittags eben jene klassischen Vierer, in denen Europa die USA an Tag eins demütigen konnten. Wir schauen uns einmal die geplanten Fourballs an und analysieren die erste Frühform der aufgestellten Spieler auf beiden Seiten.

Folgende Paarungen gehen an den Start:

Brooks Koepka mit Tony Finau (Team USA) gegen Rory McIlroy und Sergio Garcia (Team Europa)

Dustin Johnson mit Rickie Fowler (Team USA) gegen Tyrrell Hatton und Paul Casey (Team Europa)

Tiger Woods mit Patrick Reed (Team USA) gegen Francesco Molinari und Tommy Fleetwood (Team Europa)

Justin Thomas mit Jordan Spieth (Team USA) gegen Ian Poulter und Jon Rahm (Team Europa)

Paarung 1: Das Team Brooks Koepka und Tony Finau war bereits in den morgendlichen Foursomes erfolgreich. Koepka, der insgesamt sehr ordentlich gespielt hatte, musste den Ryder Cup Rookie Tony Finau zunächst ein wenig mitziehen. Insgesamt jedoch eine nachvollziehbare Kombination für Team USA. Rory McIlroy musste am Morgen des ersten Tages seine Form noch finden, lief allerdings in den Nachmittagsmatches mit Ian Poulter richtig heiß! Auch Sergio Garcia kommt nach Tag eins mit einem Hochgefühl nach Hause. Die Paarung zusammen mit Rory McIlroy könnte ihn zu einem weiteren Höhenflug motivieren! Das wird ein spannendes Match

Paarung 2: Dustin Johnson und Rickie Fowler hätten keine konträreren Runden erwischen können. Während sie am morgen noch dominierten, fanden sie am Mittag keine Mittel und konnten beim Sieg von Henrik Stenson und Justin Rose nur zu sehen. Für die Fourball Matches, bei denen Sie ihre individuelle Stärke ausspielen können, sind sie aber ein starkes Team. Tyrrell Hatton und Paul Casey kamen nach ihrem Vormittagsmatch gegen Spieth und Thomas auf die Ersatzbank. Die beiden hatten sich allerdings hervorragend zurück gekämpft, nachdem alles nach einer klaren Niederlage aussah! Ein super Match, dass sich mit den beiden ausgeruhten Europäern interessant gestallten könnte

Paarung 3: Tiger Woods und Patrick Reed waren am Vormittag die einzige Paarung der USA, die sich Europa geschlagen geben mussten. Woods, der lange und anstrengende Wochen hinter sich hat, wirkte zunächst müde und kam mit Patrick Reed nie so richtig ins rollen. Nach einem entspannten Nachmittag, kann sich das morgen allerdings schnell ändern. Definitiv ein dynamisches Duo. Francesco Molinari und Tommy Fleetwood, die als einzige in diesem Ryder Cup noch ungeschlagen sind, werde da aber ein Wörtchen mitreden wollen. Die beiden werden eindeutig schwer zu schlagen sein, sollten sie die Form vom ersten Tag auch ins Wochenende mitnehmen können

Paarung 4: Justin Thomas und Jordan Spieth. Auch hier trifft die Beschreibung der Paarung 2 zu, denn auch ihre Matches hätten nicht unterschiedlicher sein können. Am morgen dominierten sie zunächst die Europäer deutlich und vor allem Jordan Spieth lief mit seinem in den letzten Monaten eher kalt geblieben Putter richtig heiß. Trotz der Niederlage am Nachmittag dürfte er vor Selbstbewusstsein strotzen. Gleiches gilt für Landsmann Justin Thomas. Das Duo Ian Poulter und Jon Rahm ist allerdings ebenfalls eine rollende Dampfmaschine. Die beiden sind hochemotionale Spieler und werden dies auf dem Platz auch zeigen. Egal in welche Richtung das Match pendeln mag. Ein explosives Match am Ende des morgens wird auch die Stimmung für den Nachmittag des zweiten Tages setzen.