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Taucher klaut 26.000 Golfbälle

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Seine Jagd nach Golfbällen hat einen südkoreanischen Sammler hinter Gitter gebracht. Im Taucher-Anzug mit einem Sauerstoff-Gerät hatte der 42-Jährige seit Juni 2008 nachts auf mehreren Golf-Anlagen Teiche nach verschlagenen Bällen abgesucht und dabei rund 26.000 Stück im Gesamtwert von umgerechnet rund 7550 Euro aus dem Wasser gefischt. Die Polizei nahm den früheren Angestellten eines Golf-Klubs nun wegen Diebstahls fest.

Die Ermittler rätseln allerdings noch, ob der nur Lee genannte Freak alleine oder mit Hilfe von Dritten vorgegangen ist. Als Komplizen verdächtigt die Polizei zumindest einen Freund Lees, der bereits im vergangenen September wegen des Diebstahls von 22.000 Golfbällen verhaftet worden war.

Lee, sein inhaftierter Kompagnon und seine Nichte waren durch den Verkauf der Bälle an Trainingsbahnen aufgefallen. Dabei veräußerte das Trio die Kugeln zum marktgerechten Preis von umgerechnet 0,29 Euro.