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The Open: Versöhnlicher Abschluss für Kaymer

The Open
Southport – Martin Kaymer, der einzige Deutsche im Feld der 146. The Open Championship, hat am Finaltag seine beste Runde der Woche gespielt. Kaymers 14 Pars, drei Birdies und ein Bogey ergeben auf dem Par 70-Course von Royal Birkdale ein Ergebnis von 68 Schlägen (-2). Nach der Runde zeigte sich der zweimalige Majorsieger zufrieden mit dem Tagesresultat: „Insgesamt habe ich heute ok gespielt. Das Putten hat den Unterschied gemacht. Ich habe wirklich sehr gut geputtet und auch viele längere Putts gelocht.“ Der frühere Weltranglistenerste hatte am Samstag mit einer Par-Runde bereits leicht ansteigende Form gezeigt, nachdem er beim ältesten noch ausgespielten Turnier der Welt zuvor zwei 72er-Runden absolviert hatte. Dadurch geriet er früh ins Hintertreffen und überstand den Cut nur knapp. Mit seinem Gesamtergebnis von 282 Schlägen (zwei über Par) rangierte Kaymer nach Beendigung seiner Runde auf dem geteilten 41. Platz.

Dafür, dass es bei Sonnenschein und optimalen Bedingungen am Finaltag nicht für eine noch bessere Runde gereicht hat, sei erneut sein etwas unpräzises Eisenspiel der Grund gewesen. „Die meisten Abschläge waren gut. Aber an den Eisen muss ich in den kommenden Wochen arbeiten“, sagte Kaymer.

Dabei zur Seite stehen wird Kaymer sein langjähriger Schwung-Coach Günter Kessler, der bei den großen im August anstehenden Turnieren in den USA (das WGC-Bridgestone Invitational in Ohio und die PGA Championsip in North Carolina) vor Ort sein wird.

Zunächst steht für Kaymer allerdings eine golffreie Woche an. Da ihn seit geraumer Zeit eine entzündete Bizepssehne in der linken Schulter plagt, wird er in der kommenden Woche seine Blessur ausheilen lassen. Aufgrund der starken Schmerzen – vor allem im Durchschwung – hatte Kaymer das Major-Turnier in England nur dank der Einnahme von schmerzlindernden Tabletten bestreiten können.