Berge, Seen und Hütten: Wir fahren durch Heidis Welt

Ascona: die Perle am Lago Maggiore

Und dieser liegt in Ascona, der Perle am Lago Maggiore. Der Golf Club Patriziale Ascona im Schweizer Kanton Tessin wurde 1928 eröffnet und liegt auf einer Halbinsel in circa 200 Meter Höhe direkt am See. Besonders Bahn 16 spielt man direkt mit dem Hafen im Hintergrund, an dessen Zaun auch viele Touristen wissen wollen, wie man auf dem langen Par 5 den Ball in Richtung Grün bekommt. Der Golfplatz hat viele enge, von altem Baumbestand umsäumte Fairways, dessen Grüns meist ziemlich gut von Bunkern geschützt sind. Durch einige Doglegs und gut platziertes Wasser ist dieser Platz eine Herausforderung für alle Spieler – mit einem einmaligen Bergblick. Direkt neben dem Hotel befindet sich auch das einzige Golf-Resort des Kantons. Denn das Hotel Giardino verfügt seit April über einen direkten Shuttle-Service zum Golfplatz. Sie buchen eine Teetime beim Concierge und werden vor Ihrer Teetime mit einem Cart direkt vom Hotel zum ersten Abschlag gebracht. Wahrscheinlich einer der Gründe, warum die deutsche Fußball-Nationalmannschaft dieses Hotel als Gastgeber ihres Trainingslagers ausgewählt haben… Ab heute verweilen Bastian Schweinweiger, Thomas Müller und Co. dort und lassen sich bestimmt die eine oder andere Runde Golf nicht entgehen…

Nur drei Kilometer von Ascona entfernt, zeigt uns die Schweiz auf einem weiteren Golfplatz, was sie am besten kann: ein Gipfelpanorama, das ihresgleichen sucht. Wir fahren eine enge Straße hinunter zum Tal südlich des Terre di Pedemonte, wo uns Golf Gerre Losone erwartet. Ein Platz von Golfdesigner Peter Harradine in den Hügeln von Losone. Hier sind die Bahnen etwas flacher, aber die schmalen, langen Fairways mit den zahlreichen Kastanienbäumen bieten jedem Golfer, egal welcher Spielstärke, eine faire aber durchaus sportliche Herausforderung. Während in Ascona das Clubhaus einen exklusiven Eindruck machte und auch mit einer hervorragenden Gastronomie beeindruckte, geht es im Golfclub Losone etwas gelassener zu. Das spiegelt sich aber nicht im Greenfee wider: umgerechnet 118 Euro sind beide Plätze sicher nicht die günstigsten, aber gerade in den Abendstunden unbezahlbar. Am Abend checken wir ins Hotel Belvedere ein. Das Vier-Sterne-Haus bietet etwas erhöht in Locarno einen direkten Blick auf den Lago Maggiore an – und das aus jedem Zimmer! Seit 2015 konzentriert man sich hier mehr auf die Golfspieler und bietet auch verschiedene Angebote mit den beiden Plätzen an. Wenn Sie sich beeilen, bekommen Sie sogar das Greenfee im Golfclub Losone bei einer Übernachtung gratis dazu. Dieses Kontingent ist allerdings begrenzt. Hier aus Locarno kommt übrigens auch der original Grappa – der in jedem Fall einen Probeschluck wert ist!

Morgen fahren wir dann weiter nach Italien: Bella Italia am Gardasee ist das Ziel!

Lesen Sie auch unseren ersten Beitrag von unserem Drive2Drive-Roadtrip durch die Schweiz nach Norditalien.