Schon in der Vorwoche wähnte sich Poulter im Masters-Feld. Bei der World Matchplay Championship im texanischen Austin hatten ihm die Veranstalter nach dem Sieg im Achtelfinale mitgeteilt, er habe sich qualifiziert. Zehn Minuten vor dem Viertelfinale gegen Kevin Kisner (USA) jedoch wurde dies korrigiert, er müsse auch das nächste Duell noch gewinnen. Doch Poulter verlor klar mit 8 und 6. „Ich sollte nicht auf andere Leute hören“, schrieb Poulter bei Instagram.
Diverse Spitzenspieler wie Dustin Johnson, Tiger Woods (beide USA) und Rory McIlroy (Nordirland) verzichteten kurz vor dem US Masters auf einen Start in Humble nahe Houston. Von den Topprofis überzeugte neben Poulter auch Jordan Spieth (USA), der sich mit einer Schlussrunde von 66 auf den dritten Rang spielte (272). Das deutsche Trio mit Stephan Jäger, Alex Cejka (beide München) und Martin Kaymer (Mettmann) war am Cut gescheitert.
Kaymer hatte in Texas sein enttäuschendes Comeback nach einer Mitte Februar erlittenen Handgelenksverletzung gegeben. Der 33-Jährige ist am Donnerstag in Augusta als einziger deutscher Spieler neben dem zweimaligen Sieger Bernhard Langer (Anhausen) am Start. Titelverteidiger an der berühmten Magnolia Lane ist der Spanier Sergio Garcia.