Cantlay und McIlroy setzen das Maß mit 65
Aus dem Bunker und aus dem Fringe einlochen sowie hervorragende Eisenschläge standen in der Eröffnungsrunde der US Open 2024 für Patrick Cantlay auf dem Programm. Das konservative Spiel, das auf dem Pinehurst No.2 von so vielen Profis als strategisch wertvollstes betitelt wird, führte für den zweimaligen Ryder-Cup-Spieler zu einer 65. Damit gleicht er Kaymers Rekordrunde von 2014 aus.
Auch Rory McIlroy spielte zum Auftakt eine 65. Das letzte Mal, als McIlroy ein Major bogeyfrei beginnen konnte, gewann er es (The Open 2014). Ein Zweikampf der beiden Ryder-Cup-Kontrahenten würde ein hitziges Aufeinandertreffen versprechen. Nach der zweiten Runde in Rom kam es zwischen den beiden zu einer verbalen Auseinandersetzung.
Dicht gefolgt wird McIlroy und Cantlay von Ludvig Aberg, der schon beim Masters den zweiten Platz belegte. Wenn man ihm beim Spielen zusieht, macht es den Anschein, als wäre der Schwede schon seit langer Zeit auf der Tour unterwegs – souverän und abgeklärt. Die Mentalität eines Profis eben. Und die Statistiken bestätigen seine Leistung: 14 von 14 Fairways und 16 von 18 Greens in Regulation legte der 24-Jährige an den Tag.
Kaymer und Jäger mit Par-Runden
Lange sah es so aus als könnte Kaymer auf der ersten Seite des Leaderboards in die zweite Runde gehen. Zwei späte Bogeys auf den Bahnen 14 und 16 sorgten dann allerdings für einen kleinen Rückschlag. Dennoch ist eine Runde von Par auf dem Pinehurst No.2 ein Erfolg. Die beiden deutschen Teilnehmer nächtigen auf dem geteilten 16. Rang. Auch Sepp Straka spielte seinen Auftakt Even-Par.
Stephan Jäger geht am Freitag um 19:03 Uhr zusammen mit Corey Conners und Emiliano Grillo auf die zweite Runde. Kaymer um 14:02 Uhr mit Shane Lowry und Keegan Bradley.
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Eagle-Rekord für Pavon
Nur zwei Par-5-Löcher befinden sich auf dem Pinehurst No.2. Der Franzose Matthieu Pavon schaffte es als erster Spieler überhaupt, zwei Eagles bei einer US Open auf diesem Platz zu spielen. Der Sieger der Farmers Insurance Open belegt mit einer 67 den geteilten vierten Platz.
Neben ihm auf der Tafel steht der beste LIV-Spieler des Tages Bryson DeChambeau. Ein weiteres Mal ist der Professor ab Tag eins mit im Geschäft. Einem Fernsehturm verdankte er einen entscheidenden Drop, den er anschließend zu seinem Vorteil nutzen konnte. Aus 244 Yards legte DeChambeau den Ball aufs Grün.
Woods kämpft um den Cut
Tiger Woods legte in seiner 22. US Open-Teilnahme zunächst mit einem Birdie los. Ansonsten lief der Tag leider ungut. Der dreimalige Sieger beendete die Runde mit vier Schlägen über Par und kämpft am Freitag um den Cut. Frühzeitig vom Turnier verabschiedete sich Phil Mickelson, der astreines Bogey-Golf an den Tag legte und auf Platz 147 landete.
Doch nicht nur die Legenden haben mit dem Pinehurst No.2 zu kämpfen. Auch Viktor Hovland, Justin Thomas, Sahith Theegala und Will Zalatoris erwischte es knüppelhart. Für ein Wochenendticket müssen sie in Runde zwei auf Rekordkurs gehen.